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National-League-Showdown Zug muss bangen – hitziges Tessiner Derby vorprogrammiert

In der National League ist der Kampf um die letzten (Pre-)Playoff-Plätze voll entbrannt. Eine Auslegeordnung vor den finalen 2 Quali-Runden.

Daniele Grassi und Markus Granlund
Legende: Ein Derby mit Finalcharakter Ambris Daniele Grassi und Luganos Markus Granlund hoffen auf ein Pre-Playoff-Ticket. Keystone/Massimo Piccolo

Am Donnerstag und Samstag werden in der National League die letzten Vollrunden gespielt, danach wird abgerechnet: Wer schafft es in die K.o.-Phase? Wer sichert sich den Heimvorteil in den Playoffs? Wer wird Quali-Sieger? Und für wen ist die Saison vorbei?

6. direkter Playoff-Platz: Zug in der Pole Position

Servette, Biel, Rapperswil, die ZSC Lions und Davos sind schon fix in den Playoffs. Noch offen ist, wer als 6. den Gang in die Pre-Playoffs vermeiden kann. Drei Teams kommen infrage:

  • 6. Zug, 76 Punkte: Servette (h), Lausanne (a)
  • 7. Freiburg, 75 Punkte: Ajoie (a), SCL Tigers (h)
  • 8. Lausanne, 71 Punkte: Biel (a), Zug (h)

Dank dem Heimsieg am Dienstag gegen den direkten Konkurrenten Fribourg-Gottéron hat der EVZ das Erreichen von Platz 6 wieder in den eigenen Händen. Seit 2015 war der EVZ nach der Qualifikation nie mehr schlechter als auf dem 4. Rang klassiert. Doch das Restprogramm mit den Spielen gegen die Léman-Klubs Servette und Lausanne ist happig.

Auf dem Papier deutlich einfacher sieht der verbleibende Spielplan bei Freiburg aus: Gottéron trifft auf Ajoie und die Tigers, die beide als Playout-Teilnehmer feststehen. Lausanne schliesslich wäre auf doppelte Schützenhilfe angewiesen, um Platz 6 noch zu erreichen. Die Waadtländer dürften sich auf die Festigung ihres Pre-Playoffs-Rangs konzentrieren. Sie sind das Team der Stunde: In den letzten 15 Partien hat kein Klub mehr Punkte gesammelt.

Pre-Playoffs: Tessiner Derby verspricht Spannung

  • 9. Kloten, 68 Punkte: Lakers (h), Davos (a)
  • 10. Bern, 68 Punkte: SCL Tigers (a), ZSC Lions (h)
  • 11. Lugano, 68 Punkte: Ambri (a), Biel (h)
  • 12. Ambri, 66 Punkte: Lugano (h), Lakers (a)

Die Abstiegsgefahr ist für Ambri nach dem Sieg am Dienstag gegen Davos gebannt. Nun schielen die Leventiner wieder auf die Pre-Playoffs, müssen dafür aber noch zwei Kontrahenten überholen. Allen voran Lugano, das am Donnerstag in der ausverkauften Gottardo Arena gastiert.

Neben dem Tessiner Derby sticht auch Berns Restprogramm mit den Raubtier-Duellen gegen die Tigers und die Lions ins Auge. Ein nochmaliges Verpassen der Pre-Playoffs nach der letzten Spielzeit können sich die «Mutzen» eigentlich nicht leisten. Für Unruhe sorgt ausserdem der angekündigte Abgang von Chris DiDomenico, der in Langnau gesperrt fehlen wird.

Gemessen am Punkteschnitt ist Kloten hinter Lausanne in der Saison 2013/14 der zweitbeste Aufsteiger seit der Jahrtausendwende. Sollten die Zürcher Unterländer die Pre-Playoffs erreichen, käme dies trotzdem einer Überraschung gleich. Als Gegner stellen sich Kloten die Lakers und Davos in den Weg. Beide Teams sind nicht nur formstark, sondern streben im Dreikampf mit dem ZSC auch noch den Heimvorteil in den Playoffs an.

Das Restprogramm im Playoff-Kampf

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6. Zug (76): Genf (h), Lausanne (a)

7. Freiburg (75): Ajoie (a), SCL Tigers (h)

8. Lausanne (71): Biel (a), Zug (h)

9. Kloten (68): Lakers (h), Davos (a)

10. Bern (68): SCL Tigers (a), ZSC Lions (h)

11. Lugano (68): Ambri (a), Biel (h)

12. Ambri (65): Lugano (h), Lakers (a)

Quali-Sieg: Servette vs. Biel

  • 1. Servette, 98 Punkte: Zug (a), Ajoie (h)
  • 2. Biel, 96 Punkte: Lausanne (h), Lugano (a)

Den Prestige-Titel des Ersten nach der Regular Season hat Servette mit drei Niederlagen aus den letzten drei Spielen selbst in Gefahr gebracht. Bei Biel war es genau umgekehrt, drei Siege brachten die Seeländer wieder heran. Machen die Calvinstädter den Sack doch noch zu?

Radio SRF 3, Abendbulletin, 28.02.2023, 22:00 Uhr;

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