- Der EHC Biel dreht in Genf einen 0:1-Rückstand in einen 5:1-Sieg – innert 112 Sekunden!
- Damit ziehen die Seeländer den Kopf gerade noch aus der Schlinge und haben noch immer Chancen auf die Playoff-Qualifikation.
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Es war kaum zu fassen, was in der Vernets-Halle am Samstagabend im Spiel zwischen Genf-Servette und dem EHC Biel abging. Bis zweieinhalb Minuten vor Schluss lag das Heimteam mit 1:0 in Führung.
Dann drehten die Seeländer aber auf – und wie! Innert 112 Sekunden erzielten sie sage und schreibe 5 Tore. Aus dem 0:1-Rückstand wurde ein vielumjubelter 5:1-Sieg.
Beat Forsters Ausgleich in der 58. Minute war der Zündstoff im Bieler Schlussfeuerwerk: Ohne Goalie Joren van Pottelberghe, dafür mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis, legten die Gäste nur 12 Sekunden später nach: Yannick Rathgeb traf. Die Genfer waren völlig von der Rolle, kassierten 23 Sekunden später auch noch das 1:3. Die Bieler Tore 4 und 5 waren nur noch Zugabe und die Krönung für einen geschichtsträchtigen Finish.
Stimmen
Damit wahrt Biel seine Chancen auf eine direkte Playoff-Qualifikation. Der nächste Showdown folgt am Ostermontag, wenn Biel nach Zug reist. Genf, das auf Rang 7 abgerutscht ist, muss auf einen Ausrutscher der Seeländer hoffen.
Moy mit doppeltem Pfosten-Pech
Die Genfer werden sich nach der Partie grün und blau ärgern. Allen voran Tyler Moy, der nur wenige Sekunden vor dem wegweisenden Ausgleich Forsters zweimal am Pfosten scheiterte.
Die Führung der Calvinstädter war derweil umstritten gewesen: Linus Omark hatte den Puck mit einer Kickbewegung über die Torlinie bugsiert. Die Schiedsrichter entschieden nach langer Videokonsultation auf Tor.