- Schweizer Meister Genf-Servette gelingt zuhause mit einem 2:1 gegen die ZSC Lions im 2. Spiel der National-League-Saison der 1. Sieg.
- Enttäuschender Saisonstart für den EVZ: Gegen Biel (1:2) geht auch das 2. Saisonspiel verloren.
- Nach einem geglückten Auftakt in Zug verliert Kloten im Heimspiel gegen Ambri gleich mit 1:5.
Genf-Servette – ZSC Lions 2:1
Nach der überraschenden Startniederlage auswärts gegen die SCL Tigers war der Schweizer Meister vor eigenem Anhang gefordert. Der Gegner war allerdings kein Geringerer als der ZSC, einer der meistgenannten Titelfavoriten. Die Zürcher waren am Freitag mit einem 7:3 über Ajoie fulminant gestartet.
Nach einem torlosen und ausgeglichenen Startdrittel trafen die Genfer im Mittelabschnitt kurz nach und vor der Sirene. Der neue Finne Sakari Manninen schoss das 1:0 nach nur 15 Sekunden, Alessio Bertaggia erhöhte 11 Sekunden vor Drittelsende auf 2:0. Zu mehr als Simon Bodenmanns Anschluss rund 5 Minuten vor Schluss wollte es den «Lions» trotz Druckphase zum Ende des Spiels nicht mehr reichen.
Biel – Zug 2:1
Auch der EV Zug stand nach der nicht zu erwartenden Auftaktpleite gegen Kloten bereits etwas unter Zugzwang. Doch der Start in Biel, das am Freitag auswärts gegen Lugano 3:0 gewonnen hatte, missriet komplett: Schon nach 2 Minuten brachte Luca Hischier das Heimteam in Front. Sowohl im Start- wie auch im Mitteldrittel verzeichnete der EVZ mehr Torschüsse, doch die Zuger fanden keinen Weg an Biels starkem Goalie Joren van Pottelberghe vorbei. Im 3. Abschnitt legte Toni Rajala in Überzahl für die Seeländer nach (47.). Durch Lino Martschini gelang den Gästen aus der Zentralschweiz nur noch das Ehrentor (53.). Damit bleiben die Zuger auf 0 Punkten sitzen.
Kloten – Ambri 1:5
Die Partie begann für das Heimteam ideal. Nach einem starken 1. Drittel führte Kloten dank dem 20-jährigen Mischa Ramel, der bereits seinen 3. Treffer im 2. Spiel erzielte, mit 1:0. Im Mitteldrittel überschlugen sich die Ereignisse: Innert 1:15 Minuten erzielte Ambri durch Dario Bürgler (Penalty), Jesse Virtanen (im Powerplay) und Laurent Dauphin zu Spielmitte 3 (!) Tore. Kurz vor Drittelsende setzte Michael Spacek dann noch einen zum 4:1 obendrauf (39.). Im letzten Drittel musste sich Kloten-Goalie Sandro Zurkirchen gar noch ein 5. Mal bezwingen lassen, Jakob Lilja traf zum 5:1 für die Leventiner.
Ajoie – Davos 2:1
Trainer Christian Wohlwend bezwang mit Ajoie seinen Ex-Arbeitgeber Davos und holte damit die ersten 3 Punkte. Steven Macquat gelang rund 10 Minuten vor Schluss das Game-Winning-Goal (49.) zum 2:1. Nach dem 1. Drittel hatte es noch 1:0 für die Bündner gestanden, nachdem Valentin Nussbaumer 15 Sekunden vor der Sirene die Führung erzielt hatte. Der Ausgleich der Jurassier fiel dann erst im letzten Drittel, nach nur 13 Sekunden netzte der Kanadier Jonathan Hazen zum Ausgleich ein.
Fribourg-Gottéron – Lugano 2:5
Freiburg verliert im 3. Spiel erstmals, weil Lugano in den letzten 3 Minuten dreimal jubeln konnte. Nach dem 2:2-Ausgleich durch Gottérons Andreas Borgmann (54.) stellten Daniel Carr (58.), Markus Granlund (59./Powerplay) und Nati-Stürmer Calvin Thürkauf (60./ins leere Tor) innert Kürze von 2:2 auf 5:2 für die «Bianconeri». Nach dem 1. Drittel hatte Freiburg mit 1:0 in Führung gelegen, im Mitteldrittel drehten die Gäste mit einem Powerplay-Doppelschlag durch Thürkauf und Mark Arcobello das Spiel.
Lausanne – SCL Tigers 7:3
Torfestival in Lausanne. Mit dem gleichen Resultat wie die ZSC Lions am Freitagabend Ajoie bezwungen hatten, gewann Lausanne im eigenen Stadion gegen die SCL Tigers. Gleich 6 der insgesamt 10 Tore fielen im Schlussabschnitt. Die Emmentaler kamen durch Harri Pesonen erst zwar auf 2:3 heran (45.), mussten die Gastgeber dann aber mit 4 Treffern innert 10 Minuten auf 2:7 davonziehen lassen.
