- Dem EV Zug misslingt der Start in die neue National-League-Saison. Zuhause resultiert eine klare 3:6-Niederlage gegen einen frech aufspielenden EHC Kloten.
- Davos verliert beim Debüt von Trainer Josh Holden gegen Freiburg trotz 3:1-Führung nach 2 Dritteln mit 3:4.
- In einer torreichen Partie gewinnen die ZSC Lions – auch dank Neuzugang Rudolfs Balcers und Rückkehrer Denis Malgin – gegen Ajoie mit 7:3.
Zug - Kloten 3:6
Schockstart für den EVZ. Der Titelaspirant musste sich vor eigenem Anhang Kloten gleich mit 3:6 geschlagen geben. Die Differenz machten die Gäste im letzten Drittel – und mit ihrer Powerplay-Ausbeute. Miro Aaltonen gelang 10 Minuten vor der Schlusssirene das Game-Winning-Goal zum 4:3, Axel Simic (im 3. erfolgreichen Überzahlspiel) und Mischa Ramel (ins leere Tor) machten mit ihren 2. persönlichen Treffern den Deckel drauf.
Zu Beginn hatte es aus Zuger Sicht noch gut ausgesehen: Nach nur 71 Sekunden sorgte Grégory Hofmann bereits früh für Jubel beim Heimpublikum. In der Folge bestimmten die Zuger das Geschehen, doch gefährlicher waren die Gäste. In der 6. Minute belohnten sie sich ein erstes Mal, als Simic einen schönen Konter abschloss. Während der EVZ sein 1. Powerplay nicht ausnützen konnte, drehte Kloten mit seiner 1. Überzahl das Spiel, Ramel netzte ein (18.).
Auch im 2. Drittel übernahm der EVZ das Zepter und beklagte zwischenzeitlich einen Lattentreffer Hofmanns. Plötzlich stand es aber 1:3: In Unterzahl bediente Marc Marchon Klotens neuen Kanadier Tyler Morley, der direkt einschoss (33.). Die Reaktion des Heimteams folgte durch Jan Kovar: Erst traf der Tscheche im 3. Powerplay-Versuch (36.), dann bezwang er Klotens finnischen Goalie Juha Metsola mittels Penalty zum 3:3-Ausgleich (38.).
Davos - Fribourg-Gottéron 3:4
Freiburg feierte nach dem Overtime-Erfolg gegen Lausanne am Mittwoch den bereits 2. Saisonsieg. Nach einem torlosen Startdrittel eröffnete Gottérons Samuel Walser von hinter (!) der Grundlinie das Skore (24.). Innert 6 Minuten drehten die neu von Josh Holden trainierten Bündner dann das Spiel, Leon Bristedt bugsierte in der 39. Minute den Puck über die Linie zum 3:1. Es deutete vieles auf einen Heimerfolg hin, ehe Freiburg im 3. Abschnitt aufdrehte: Zuerst besorgte Christoph Bertschy den Anschluss (44.), dann drehten die Import-Spieler Chris DiDomenico – mit seinem 1. Tor nach seiner Rückkehr – und Marcus Sörensen innert 28 Sekunden das Spiel zum 4:3.
ZSC Lions - Ajoie 7:3
Die ZSC Lions kamen in der Swiss Life Arena zu einem nie gefährdeten 7:3-Sieg. Allerdings täuscht das hohe Resultat. So krass unterlegen waren die «Ajoulots» in Zürich nicht. Herausragend beim Torfestival auf Zürcher Seite? Der neue lettische Stürmer Rudolfs Balcers, der eiskalt zum 3:0 traf, den 7. ZSC-Treffer erzielte und zudem einen Assist lieferte. Aber auch der andere neue Stürmer, Derek Grant, traf gleich bei seinem 1. Einsatz zum 1:0 nach 7 Minuten. Als wäre dies noch nicht genug, durfte auch Rückkehrer Denis Malgin bei seinem 6:1 jubeln. Ajoie konnte sich immerhin über 3 Tore freuen, wobei sich Gilian Kohler als Doppeltorschütze auszeichnete.
SCL Tigers - Genf-Servette 2:1 n.V.
Im ersten Meisterschaftsspiel nach dem Titel in der letzten Saison musste Genf-Servette bei den SCL Tigers überraschend eine Overtime-Niederlage hinnehmen. Die Gäste gingen in der 13. Minute durch Guillaume Maillard zwar in Führung. Doch in der Folge fehlte offensiv die Durchschlagskraft, die Langnauer gestalteten die Partie mindestens ausgeglichen und kamen knapp 5 Minuten vor Ende des 3. Drittels durch Aleksi Saarela zum verdienten Ausgleich. Nach 65 Sekunden in der Verlängerung gelang Julian Schmutz gar die Siegsicherung.
Weitere Ergebnisse vom Freitagabend
- Ambri - Lakers 5:2
- Lugano - Biel 0:3
- Bern - Lausanne 4:1
