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Stimmen zu Spiel 3 Stolzer Lugano-Coach, unbeirrter Lions-Captain

Beim 1. Sieg im Playoff-Final sah Lugano-Coach Ireland eine weitere Steigerung seines Teams. Beim ZSC mahnt man zur Ruhe.

Am Samstagabend nach einem 77-minütigen Fight schritten die Spieler des HC Lugano im Hallenstadion noch bitter enttäuscht vom Eis. 48 Stunden später sah die Gefühlswelt bei den Tessinern nun komplett anders aus.

Nach dem 3:0-Erfolg in der Resega sagte Thomas Wellinger ins SRF-Mikrofon: «Der Sieg tut sehr gut. Wir konnten unser Spiel dieses Mal durchziehen.» Das Chancenplus der Zürcher (29:21) relativierte Wellinger: «Uns ist vor allem wichtig, dass die Schüsse nicht aus dem Slot kommen.»

Der Steigerungslauf der «Bianconeri»

Luganos Trainer Greg Ireland sah eine weitere Steigerung seines Teams nach dem 0:1 zum Auftakt der Serie und dem 4:5 n.V. vom Samstag. «Wir waren sehr fokussiert und konnten unser Spiel noch einmal auf ein neues Level hieven. Ich bin sehr stolz darauf, wie die Jungs heute gespielt haben», freute sich der Kanadier.

Wir dürfen uns nicht beirren lassen.
Autor: ZSC-Captain Geering nach der 0:3-Niederlage

Weniger euphorisch sah freilich die Zürcher Gefühlswelt aus. Captain Patrick Geering mochte die Niederlage indes nicht zu dramatisieren. «Wir dürfen uns nicht beirren lassen», meinte der Verteidiger. «Natürlich ist es scheisse, dass wir verloren haben.» Hätte man dem ZSC vor dem Start der Serie ein 2:1 nach 3 Partien angeboten, hätte man dies sicher unterschrieben, so Geering.

Beeindruckt zeigte sich der Lions-Spieler von Lugano-Goalie Elvis Merzlikins. Dieser habe einen «super Job und die Big Saves gemacht». Geering verschwieg aber nicht, dass Lugano bei drei ZSC-Abschlüssen an die Torumrandung auch eine Portion Glück gehabt habe.

Diese drei Lions-Chancen gibt es hier im Video:

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.4.18, 20:00 Uhr

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