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In Deutschland wundert man sich über die Schweizer Liga-Reform
Aus Eishockey vom 08.02.2021. Bild: Keystone
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Umstrittene Neuerungen Liga-Reform sorgt auch im deutschen Eishockey für Stirnrunzeln

Axel Kammerer, Sportdirektor des EV Landshut, sieht der Erhöhung des Ausländerkontingents kritisch entgegen.

Nachdem Deutschland seine Eishockey-Liga 1995 für Ausländer öffnete, stürzte das deutsche Eishockey quasi ab. Zwischenzeitlich war die DEB-Auswahl nur noch zweitklassig.

Axel Kammerer, ehemaliger deutscher Nati-Spieler und Trainer, hatte den zwischenzeitlichen Niedergang der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft hautnah miterlebt. Er wundert sich über den Schweizer Entscheid, das Ausländerkontingent auf 7 zu erhöhen: «Das hätte ich nicht für möglich gehalten», gibt er gegenüber Radio SRF bekannt.

Wir haben die Schweiz immer beneidet
Autor: Axel Kammerer Sportdirektor EV Landshut

Der Sportdirektor des EV Landshut ist überzeugt, dass der Entscheid sportliche Konsequenzen haben wird: Zum einen sei weniger Platz da für junge, einheimische Spieler, zum anderen erhöhe sich durch die Reform die Anzahl Ausländer, die nur durchschnittliches Niveau erreichen. Von Letzteren können junge Spieler im Gegensatz zu den Top-Ausländern nicht im gleichen Ausmass profitieren.

Warum Kammerer davon ausgeht, dass die Reform das Lohnbudget nicht reduzieren wird und weshalb Deutschlands Nationalmannschaft zurzeit in der Weltrangliste trotzdem vor der Schweiz liegt, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

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Archiv: National League mit neuer Ausländer-Regelung
Aus powerplay vom 29.01.2021.
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Radio SRF 1, Sport, 08.02.2021, 18:45;

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