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Das Berner Siegtor durch Untersander
Aus sportlive vom 06.04.2019.
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Wie Phönix aus der Asche Untersander: Vom Pechvogel zur Berner Lebensversicherung

Lange von Gleichgewichtsstörungen geplagt, läuft Berns Ramon Untersander in den Playoffs zur Hochform auf.

Hinten hatte der SC Bern die «Wand» Leonardo Genoni. Vorne war es Verteidiger Ramon Untersander, der bei Berns 1:0-Sieg über Biel die Serie zum 3:3 ausglich und die Meisterhoffnungen der «Mutzen» am Leben erhielt.

Einen Konter veredelte er sehenswert per Backhand zum einzigen Treffer des Abends. Es war bereits das 2. Mal in dieser Halbfinalserie, dass der 28-jährige Ex-Bieler den Gamewinner erzielte.

Untersanders langer Leidensweg

Ausgerechnet Untersander. Vor den Playoffs hatte wenig auf eine Schlüsselrolle für den Nati-Verteidiger hingedeutet:

  • Nach einem Zusammenprall im September des vergangenen Jahres fällt Untersander lange aus. Schon 2015 und 2017 hatte er nach Checks Gleichgewichtsstörungen und Schwindelgefühle davongetragen. Ein erstes Comeback im November muss abgebrochen werden. In der gesamten Qualifikationsphase kommt Untersander nur auf 6 Partien.

Nur wenige Monate nachdem der Wetziker mit Rücktrittsgedanken gerungen hat, gehört er in den Playoffs plötzlich zu den wichtigsten SCB-Akteuren. Wie Phönix aus der Asche aufgestiegen, versinnbildlicht er bislang die Auftritte des Qualisiegers in der heissen Phase.

Almquist und die Parade des Abends

Zu einem weiteren Spielverderber der Bieler Final-Party avancierte Adam Almquist. Der defensive Dauerbrenner, der in der Regular Season sämtliche Partien absolvierte und in Sachen Eiszeit teamintern nur von Mark Arcobello übertroffen wird, zeigte einen veritablen Big Save. Und verhinderte damit den Bieler Ausgleich.

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Almquists Big Save
Aus Sport-Clip vom 08.04.2019.
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Auch mit dem Schweden glänzte ein Akteur, der zuletzt hartes Brot essen musste. Spiel 2 der Halbfinals verfolgte Almquist überzählig auf der Tribüne. Am Samstag bewies der 28-Jährige, dem oft vorgeworfen wurde, zu wenig Akzente zu setzen, seine Wichtigkeit.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 6.4.19, 19:45 Uhr

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