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ZSC und Genf in den Playoffs Biel muss den Umweg über die Pre-Playoffs gehen

Zusammenfassungen

  • Am letzten Spieltag der Regular Season qualifizieren sich die ZSC Lions (5:2 in Langnau) und Genf (5:2 gegen Lugano) als letzte Teams vorzeitig für die Playoff-Viertelfinals.
  • Biel rutscht nach der 1:3-Niederlage in Zug noch vom 6. auf den 7. Platz und muss in die Pre-Playoffs, wo Rapperswil wartet.
  • Ambri verliert die letzte Partie in der Valascia gegen Freiburg 2:3.
  • Bereits fix sind die Playoff-Viertelfinal-Duelle Freiburg – Genf und Lausanne – ZSC.

Paarungen Pre-Playoffs / Playoffs

Pre-Playoffs
Biel - Rapperswil-Jona Lakers
HC Davos - SC Bern
Playoffs
Zug (1.) - Davos/Bern (8.)
Lugano (2.) - Biel/Lakers (7.)
Fribourg-Gottéron (3.) - Genf-Servette (6.)
Lausanne (4.) - ZSC Lions (5.)

Am Samstag erspielte sich Biel mit einem fulminanten Finish und 3 Punkten in Genf die Chance, aus eigener Kraft die Playoff-Viertelfinal-Qualifikation zu schaffen. Die Rechnung war einfach: in Zug mehr Punkte holen als Genf gegen Lugano und alles wäre in Butter.

Was auf dem Papier so einfach klang, stellte sich auf dem Eis als unüberwindbare Hürde heraus. Gegen den Qualifikations-Dominator verloren die Seeländer 1:3 und mussten Genf, das gegen die Tessiner früh alles klarmachte, in der Tabelle noch vorbeiziehen lassen.

Die NL-Tabelle nach Punktequotient

1. Zug * 2,288
2. Lugano *
1,769
3. Gottéron *
1,765
4. Lausanne *
1,745
5. ZSC Lions*
1,731
6. Genf*
1,680


7. Biel**
1,625
8. Davos **
1,451
9. Bern **
1,167
10. Lakers**
1,120


11. Ambri***
0.980
12. SCL Tigers***
0,654
*in den Playoffs
**in den Pre-Playoffs
***Saison nach Quali zu Ende

Biel hat ab Mittwoch in den Pre-Playoffs eine zweite Chance, es doch noch in die Playoffs zu schaffen. In einer Best-of-3-Serie gegen die Lakers sind die Bieler Favorit. Im anderen Pre-Playoff-Duell heisst die attraktive Affiche Davos - Bern.

Zug - Biel 3:1

Die 42. Minute in Zug könnte noch zu reden geben: Nach einem Abschluss der Bieler lag der Puck unter dem Beinschoner von EVZ-Goalie Leonardo Genoni. Gilian Kohler stocherte vehement nach und bugsierte die Scheibe zum 2:1 ins Tor. Aus Sicht der Schiedsrichter hatte Genoni den Puck aber bereits blockiert, der Treffer zählte deshalb nicht. 3 Minuten später entwischte Carl Klingberg der Bieler Abwehr und traf gekonnt zum Zuger 2:1. Biels Trainer Lars Leuenberger musste volles Risiko gehen und nahm früh den Goalie vom Eis. Sein Namensvetter Sven traf zum Schlussstand ins leere Tor. Durch die Niederlage rutschen die Seeländer noch auf den 7. Platz ab. Der EVZ beendet die Saison mit einem neuen NL-Rekord von 119 Punkten.

Zug - Biel

Genf - Lugano 5:2

Die «Calvinstädter» machten im Heimspiel gegen Lugano schon früh alles in ihrer Macht Stehende, um den Sprung in die Playoff-Viertelfinals doch noch zu schaffen. Zweimal Topskorer Linus Omark und einmal Mathieu Vouillamoz sorgten bis zur 7. Spielminute innert 181 Sekunden für das 3:0. Lugano konnte nichts mehr entgegensetzen. Die Genfer bekommen es in den Playoff-Viertelfinals mit Freiburg zu tun.

Genf - Lugano

SCL Tigers - ZSC Lions 2:5

Bis zum letzten Spieltag mussten die Zürcher zwar um die direkte Playoff-Quali bibbern. Doch in der Ilfishalle machte es der ZSC, der einen Punkt für die Playoff-Viertelfinal-Quali benötigte, dann nicht mehr spannend: Raphael Prassl eröffnete das Skore schon in der 3. Minute, spätestens nach dem Doppelschlag durch Simon Bodenmann und Justin Siegrist bei Spielmitte zum 4:1 war die Partie gelaufen.

Rapperswil-Jona - Lausanne 7:5

Spektakel pur zum Abschluss der Regular Season in Rapperswil! In den letzten 10 Minuten ging es am Obersee noch einmal drunter und drüber: Zunächst glich Etienne Froidevaux zum 3:3 aus, danach lautete die Torfolge 5:3, 5:5, 7:5. Andrew Rowe konnte sich als dreifacher Torschütze auszeichnen. Lausanne verpasste durch die Niederlage den Sprung auf Platz 2 und muss sich in den Playoff-Viertelfinals gegen die ZSC Lions beweisen.

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