Erst souveräne 6 Punkte aus 2 Spielen , dann bittere 7 Gegentore in einem Spiel : Die Schweizer Eishockey-Nati ist an der WM auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Der Auftritt gegen Schweden war für Martin Plüss «im Vergleich ernüchternd».
Begonnen hat das Turnier in Riga nämlich äusserst vielversprechend mit Siegen gegen Tschechien (5:2) und Dänemark (1:0). «Es war beeindruckend, wie früh die Schweiz auf hohem Level gespielt hat», so Plüss. Den Schlüssel zum Erfolg sieht er im «Spiel als Team».
Dahin muss das Team von Trainer Patrick Fischer zurückfinden: «Sie müssen wieder synchron unterwegs sein. Der Teamspirit wird entscheidend sein.»
Die Gefahr eines Lagerkollers in der «Riga-Blase» betrachtet Plüss nicht als allzu gross. «Den Spielern ist bewusst, wie privilegiert sie sind. Ich wäre in ihrer Position einfach nur happy, eine WM spielen zu können.»