Von «Weltmannschaft» und «einem anderen Niveau» sprechen die YB-Akteure , wenn sie an den nächsten CL-Gegner Juventus Turin denken. Zurecht:
- Der souveräne Tabellenführer der Serie A strebt die 8. Meisterschaft in Folge an.
- Juve ist seit 13 Spielen ungeschlagen, in dieser Saison noch verlustpunktlos.
- Nur gerade ein halbes Gegentor kassiert die massierte italienische Defensive im Schnitt.
Auch in der Offensive ist die «Alte Dame» mit Wirbelwind Paulo Dybala, Standard-König Miralem Pjanic und natürlich Ausnahme-Könner Cristiano Ronaldo hervorragend besetzt. Doch ausgerechnet Letzterer wird den Turinern gegen YB wegen einer Sperre fehlen.
Wie Juve-Coach Massimiliano Allegri diesen Ausfall kompensieren wird, scheint klar: Knipser Mario Mandzukic soll ganz vorne stürmen, auch Dybala ist gesetzt. Zudem wird der in der Liga gesperrte Douglas Costa wohl in die Startelf rücken.
Mandzukic und die Liebe zu Juve
Der einstige Bayern-Stürmer hat sich am Wochenende im Spitzenkampf mit Napoli warmgeschossen. Im Sommer noch wurde er mit Dortmund in Verbindung gebracht, dort hätte er als Mittelstürmer gesetzt sein können. Doch Mandzukic entschied sich für Juve; trotz Ronaldo, trotz Dybala, trotz Costa.
Sein Berater Ivan Cvjetkovic erklärte kürzlich: «In den letzten drei Jahren hat Mandzukic sich buchstäblich in Juventus, den Klub und seine Fans verliebt.» Derzeit ist der 32-jährige Kroate vorne gesetzt, auch dank dem «sehr guten» Verhältnis zu Allegri. Das Vertrauen will Mandzukic gegen YB nun erneut zurückzahlen.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 01.10.18, 22:20 Uhr