- Lausanne-Sport setzt sich in der Conference League auswärts gegen die Hamrun Spartans mit 1:0 durch.
- Die Waadtländer verlieren nach der Pause komplett den Faden, Karlo Letica hält den Sieg auf Malta fest.
- In der Europa League gewinnt YB zuhause gegen Ludogorets, Basel verliert in Lyon.
Lausanne-Sport ist seiner Favoritenrolle auf Malta mit Ach und Krach gerecht geworden. Die Waadtländer konnten sich bei ihrem Schlussmann Karlo Letica bedanken, dass bis zum Ende die Null stand. Der Kroate erwies sich insbesondere in der zweiten Halbzeit als starker Rückhalt und verhinderte den Ausgleich der Hamrun Spartans mehrfach.
Den ersten Punkt eines maltesischen Klubs im Europacup hätten sich die Spartans verdient. So aber stehen die Waadtländer nach zwei Spielen mit dem Punktemaximum da. Mit Ruhm hat sich das Team von Peter Zeidler auf Malta aber definitiv nicht bekleckert.
Letica bereits vor der Pause im Fokus
Lausanne hatte im National Stadium von Ta' Qali etwas Anlaufzeit gebraucht, um sich auf dem holprigen Rasen zurecht zu finden. Danach hatten die Waadtländer das Geschehen aber unter Kontrolle – mit einer Ausnahme.
Nach einem langen Ball in die Spitze präsentierte sich die Lausanner Defensive etwas gar nachlässig, so dass Serigne Thioune plötzlich alleine vor Letica abschliessen konnte. Der junge italienische Stürmer scheiterte aber am stark parierenden Lausanne-Goalie. An der Aktion beteiligt war auch der Tessiner Merlin Hadzi, der seit dieser Saison für die Spartans aufläuft.
Dafür schlug es kurz darauf auf der anderen Seite ein. Mit einem mutigen Antritt im Mittelfeld leitete Innenverteidiger Kevin Mouanga den Angriff ein. Er legte auf Gaoussou Diakité ab, der Spartans-Keeper Henry Bonello mit einem Schlenzer ins lange rechte Eck erwischte (38.). Bitter für Bonello, der zuvor gleich mehrfach den Rückstand seines Teams verhindert hatte.
Immerhin verbrachte der 37-Jährige dafür eine ruhige zweite Halbzeit. Bei den Waadtländern riss der Faden komplett. Die Gäste konnten sich kaum mehr aus der Umklammerung lösen, offensiv traten sie praktisch nicht mehr in Erscheinung.
So geht es weiter
Für Lausanne steht am Sonntag in der Super League das Heimspiel gegen den FC Basel an (16:30 Uhr). Europäisch steht man am 6. November wieder im Einsatz. Gegen Omonia Nikosia, Dritter der zypriotischen Meisterschaft der vergangenen Saison, dürfen die Waadtländer ebenfalls zuhause antreten. Anpfiff ist um 21:00 Uhr.