Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Muss einer «Tschüss» sagen? Lewandowski gegen Messi: Brisantes Duell der Superstars

Im Kampf ums Achtelfinal-Ticket in der Gruppe C an der WM 2022 kommt es auch zum Duell zwischen Lionel Messi und Robert Lewandowski. Mehr Action geht kaum.

Lionel Messi oder Robert Lewandowski an der WM 2022 in Katar.
Legende: Wer führt sein Land ins Glück? Lionel Messi oder Robert Lewandowski. Keystone/Fabio Ferrari/LaPresse/AP/Imago/NurPhoto

Robert Lewandowski war schwer beleidigt. Da schiesst er in einer Saison sensationelle 41 Tore – und der Ballon d'Or geht an: Lionel Messi. In der Folge lieferten sich die beiden Superstars über die Medien ein emotionales und hitziges Wortgefecht.

Es ging um verletzte Eitelkeiten, um verletzten Stolz. Doch das ist Vergangenheit. Ein Jahr später schaut die Fussballwelt erneut auf das Duell der beiden schillernden Figuren: Der siebenfache Weltfussballer Lionel Messi gegen den amtierenden, Robert Lewandowski – mehr geht kaum. Und es geht um alles.

Beide vom Buhmann zum Helden

Für einen der ganz Grossen könnte der WM-Traum am Mittwoch (20 Uhr) beim Gruppenfinale zwischen Argentinien und Polen schon vorbei sein. Der Druck auf Messi und Lewandowski ist entsprechend gross: Beide Nationen erwarten von ihren Captains schlicht den Achtelfinal-Einzug. Ein Scheitern? Undenkbar.

Live-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Verfolgen Sie die Partie zwischen Polen und Argentinien am Mittwoch ab 19:15 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App. Als Studiogäste sind Inka Grings und Mladen Petric dabei, Spielstart ist um 20 Uhr.

Vergangenheit ist deshalb die jüngste «Auferstehung» des 35-jährigen Messi gegen Mexiko, aber auch der Tränen-Auftritt von Lewandowski. «Wir haben das erste Spiel verloren und waren draussen. Jetzt haben wir gewonnen, aber wir sind nicht Weltmeister», warnte der Argentinier eindringlich. «Wir müssen mit den Extremen umgehen.»

Besonders auf den Star von Paris St-Germain, der nach dem sensationellen 1:2 gegen Saudi-Arabien zum Start harsch kritisiert wurde, trifft dies zu. Diesmal genügten 90 WM-Minuten gegen Mexiko von Argentiniens «10», um Wut und Panik in grenzenlose Euphorie zu verwandeln.

Bei Barcelonas Torjäger Lewandowski war es ähnlich. Sein Elfmeter-Fehlschuss beim 0:0 gegen Mexiko hatte für reichlich Schlagzeilen gesorgt, ehe er sich gegen Saudi-Arabien von seinem WM-Torfluch befreite.

Um das Achtelfinal-Ticket sicher zu lösen, benötigt Argentinien, das auf einen Einsatz von Paulo Dybala hoffen darf, dringend einen Sieg, um nicht vom Ergebnis des Parallelspiels abhängig zu sein. Polen reicht ein Unentschieden.

Messi kann Maradona überholen

Bei dieser engen Konstellation dürfte es Messi erst einmal nur am Rande interessieren, dass er mit seinem 22. Einsatz Argentiniens WM-Rekordnationalspieler werden kann – vor der Legende Diego Maradona.

Dieser hat Messi allerdings einen entscheidenden Fakt voraus: 1986 führte Maradona die «Albiceleste» zum WM-Triumph. Umso wichtiger ist Messi seine Mission in Katar, um sich endlich aus dem Schatten des ewigen «Goldjungen» zu lösen.

SRF zwei, sportlive, 26.11.22, 17:00 Uhr;

Meistgelesene Artikel