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Daube: «Gehen positiv gestimmt in die Entscheidung»
Aus Sport-Clip vom 03.04.2023.
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Vor Vergabe der Women's EURO Daube und Blanc: Positiv und mit dem Wissen um die Stärken

Die Projektleiterin Marion Daube und der SFV-Präsident Dominique Blanc schätzen die Chancen des Schweizer Dossiers vor der Vergabe der Women's EURO 2025 ein.

«Ich bin angespannt. Aber das ist normal, wir haben vor eineinhalb Jahren die Kandidatur deponiert und seither viel daran gearbeitet. Ich habe viel Hoffnung», äussert sich Dominique Blanc, der Präsident des Schweizerischen Fussballverbands, vorsichtig optimistisch zur Vergabe der Women's EURO 2025. Klar, er würde dieses Turnier gerne in die Schweiz holen.

Wir wissen um unsere Stärken. Die Swissness, wir sind stabil, sicher, haben eine tolle Infrastruktur mit bestehenden, modernen Stadien und kurzen Distanzen.
Autor: Marion Daube Projektleiterin der Schweizer Kandidatur

Dafür habe er, insbesondere aber Marion Daube, die Projektleiterin der Schweizer Kandidatur, viel Effort geleistet. Daube dazu: «Wir hatten viele Partner. Die Stadien, Städte, Kantone und so weiter. Es haben ganz viele Menschen daran gearbeitet.»

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Blanc: «Man muss träumen – sonst hätten wir diese Kandidatur nie erstellt»
Aus Sport-Clip vom 03.04.2023.
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Blanc selbst habe sich mehr um das Lobbying gekümmert. Heisst: persönliche Gespräche geführt mit den Entscheidungsträgern und dort Werbung gemacht. Die Rückmeldungen zum Schweizer Dossier seien bis jetzt positiv. Daraus zu schliessen, die Schweiz würde bei der Vergabe obsiegen, wäre allerdings naiv.

Was die Konkurrenz macht, ist geheim

«Wir kennen die anderen Dossiers nicht, die sind geheim. Aber wir wissen um unsere Stärken. Die ‹Swissness›, wir sind stabil, sicher, haben eine tolle Infrastruktur mit bestehenden, modernen Stadien und kurzen Distanzen», führt Daube die Schweizer Vorteile kurz und knackig aus. Dank den beiden letzten Argumenten ist die Schweizer Kandidatur auch eine vergleichsweise nachhaltige.

Man muss träumen – sonst hätten wir diese Kandidatur nie erstellt.
Autor: Dominique Blanc Präsident SFV

Zum Makel hätte die «Causa Credit Suisse» werden können – sie unterstützte die Kandidatur finanziell. Doch Blanc hält bei diesem Punkt dagegen: «Wir haben sofort die Bestätigung der Credit Suisse erhalten, dass sie den bestehenden Vertrag erfüllen wird. Die Credit Suisse hat auch unsere Kandidatur unterstützt, das hat aber noch nichts mit dem Turnier selbst zu tun. Der Fall Credit Suisse hat keine negativen Auswirkungen auf das Turnier.»

Träumen ist erlaubt

Am Dienstag wird sich zeigen, wo die Schweiz im Vergleich zu den weiteren 3 Dossiers steht. Bis dahin bleiben Daube und Blanc positiv gestimmt – aber auch vorsichtig. Blanc sagt dazu: «Ich bin optimistisch, das liegt in meiner Natur. Gleichzeitig bin ich aber pragmatisch. Man muss träumen – sonst hätten wir diese Kandidatur nie erstellt.»

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Aus Sport-Clip vom 03.04.2023.
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SRF zwei, Sportflash, 28.03.2023, 20:00 Uhr;

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