Auf dem Papier trennen Estland noch 2 Spiele von der 1. EM-Teilnahme. Dafür sind 2 Siege nötig: im Playoff-Halbfinal-Duell mit Polen und im Erfolgsfall im Showdown erneut auswärts gegen Nachbar Finnland oder Wales.
Als Nations-League-Gruppensieger winkt der Auswahl des Schweizers Thomas Häberli diese Chance. Seit 2022 brenne man darauf. «Aber man muss die Ausgangslage realistisch einschätzen», sagt der 49-jährige Cheftrainer.
«Von Polen-Seite her räumt man uns 2 Prozent Chancen ein. Diese nehmen wir, denn das ist schon mal etwas im Fussball.» Im Video erfahren Sie, worauf Estlands Hoffnungen ruhen.
Die EM-Ausscheidung selbst war gegen Belgien, Österreich, Schweden und Aserbaidschan harzig verlaufen: 1 Punkt aus 8 Partien. «Im September bekamen wir zweimal so richtig auf die Ohren (je 0:5 gegen Schweden und Belgien).» Häberli ordnet ein und erläutert seine offensive Spielidee.
Abschliessend spricht der langjährige YB-Akteur, der seit Anfang 2021 in Estland engagiert ist , über sprachliche Hürden und die Zukunft.