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1. Runde DFB-Pokal Titelverteidiger Frankfurt blamiert sich, Bayern mit Dusel weiter

«Der Pokal hat seine eigenen Gesetze»: Der Samstag der 1. Runde brachte Tore, Sensationen, Spektakel. Ein Überblick.

  • Sensation I: Frankfurt blieb als erster Titelverteidiger seit 1996 in der 1. Runde hängen. Adi Hütters Eintracht unterlag beim Regionalligisten SSV Ulm 1:2. Gelson Fernandes fehlte gesperrt. Nach dem Debakel im Supercup ist der Fehlstart für YBs Meistertrainer perfekt.
  • Sensation II: Stuttgart unterlag Hansa Rostock mit 0:2. Der VfB war zwar drückend überlegen, die Hanseaten aus der 3. Bundesliga trafen aber früh durch Cebio Soukou (8.) und spät durch Mirnes Pepic (84.).

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Hütter: «Wir waren zu wenig entschlossen» (ARD)
01:02 min
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  • Die Spätzünder: Bayern mühte sich beim krassen Aussenseiter Drochtersen/Assel lange ab. Nach Abseits-Tor und Lattenknaller erlöste schliesslich Robert Lewandowski die Münchner 10 Minuten vor Schluss. Nürnberg machte es noch spannender: Der Siegtreffer zum 2:1 bei Linx fiel erst in der 88. Minute.
  • Die Erbarmungslosen: Hoffenheim (mit Gregor Kobel und Steven Zuber) liess den Betze verstummen und siegte bei Kaiserslautern 6:1. Keine Blösse gab sich auch Werder Bremen, das Wormatia Worms mit demselben Resultat niederkanterte. Die Rheinland-Pfälzer konnten dafür mit ihrer Choreografie glänzen.
  • Die Motivierten: Pforzheim war auf das Spiel gegen Leverkusen so richtig heiss, wie der folgende Tweet beweist. Nutzte letztlich nichts, der Bundesligist siegte 1:0.
  • Die «10 Freunde sollt ihr sein»: Nachdem Mouss Niakhaté schon nach 3 Minuten wegen einer Notbremse vom Platz flog, musste Mainz gegen Zweitligist Aue fortan in numerischer Unterzahl agieren: Kein Problem, die Rheinländer setzten sich auch mit 10 Mann gegen die Erzgebirgler 3:1 durch.
  • Die Defensiv-Verweigerer: Insgesamt 8 Tore gab es zwischen Hamburg, dem letztjährigen Absteiger aus Deutschlands Oberhaus, und Erndtebrück(Oberliga). Letztlich gewann der HSV nicht ohne Probleme mit 5:3.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 18.8.2018, 19 Uhr

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