Was am Sonntag nach dem 3:3-Ausgleich von Leipzig in der Nachspielzeit noch nicht geklappt hat, holte der SC Freiburg am Sonntag für Bayern München nach. Die Breisgauer kamen in der 32. Runde zu einem 2:2-Heimremis gegen Bayer Leverkusen mit dem Schweizer Nati-Captain Granit Xhaka. Freiburg machte die Bayern damit zum Sofa-Meister und entthronte die «Werkself».
Nach dem 11. Unentschieden beträgt der Rückstand der Leverkusener 8 Punkte – zu spielen sind nur noch 2 Partien. Für Rekordmeister Bayern München ist es der 34. Titel in der Klubgeschichte. Und eine Genugtuung in vielerlei Hinsicht:
- Bayern holte in der letzten Saison keinen Titel. Auch dieses Jahr musste man im Pokal und in der Champions League früh die Segel streichen.
- Klub-Legende Thomas Müller verabschiedet sich mit dem 13. Titel. Der 35-Jährige zog mit Ryan Giggs gleich. Der Waliser hatte mit Manchester United ebenfalls 13 Mal die Premier League gewonnen.
- Harry Kane, der im Sommer 2023 zu den Bayern gestossen war, hat endlich seine allererste Trophäe im Profi-Fussball gewonnen.
Party im Restaurant statt auf Ibiza
Statt in der Sonne Ibizas feierten Müller, Kane und Co. die Rückkehr der Meisterschale nach München zusammen im Restaurant. Etwas weniger triumphal als erhofft fiel die Sause am Sonntag in einem Edel-Lokal aus, nachdem erst die Bosse den Partyurlaub verboten und danach die Stars den Matchball vergeben hatten. So musste der Rekordchampion vor dem Fernseher zusehen, wie ihnen der SC Freiburg zur 34. Meisterschaft verhalf.
Freiburg verspielt 2:0-Führung
Freiburg steht trotz des verpassten Sieges auf dem vierten Tabellenplatz und darf weiter von der Champions League träumen. Maximilian Eggestein (44. Minute) und ein Eigentor von Leverkusens Piero Hincapié (49.) brachten die Hausherren 2:0 in Führung. Florian Wirtz (82.) und Jonathan Tah (90.+3) erzielten noch die Treffer zum Ausgleich für die Gäste.