Nach einem Giftanschlag auf den Rasen des Paul-Greifzu-Stadions in Dessau ist die Austragung des DFB-Pokalspiels vom kommenden Dienstag zwischen Regionalligist Teutonia Ottensen und Titelverteidiger RB Leipzig fraglich.
Unbekannte haben eine Substanz auf das Spielfeld gekippt, die es stark in Mitleidenschaft gezogen und riesige braune Flecken hinterlassen hat.
St. Pauli und HSV winken ab
Ottensen, ein Hamburger Klub, will das Spiel im fast 400 km entfernten Dessau austragen, weil sich die Stadionsuche im Umland schwierig gestaltete.
St. Pauli und der Hamburger SV wollten ihr Stadion für ein Spiel von Leipzig nicht zur Verfügung stellen. Das eigene Stadion darf Ottensen aufgrund eines Kunstrasenplatzes nicht nutzen. Ein Tausch des Heimrechts ist nicht möglich. Derzeit arbeiten die Beteiligten an einer Lösung. 7000 Tickets wurden für die Partie in Dessau bereits abgesetzt.
Die Begegnung der 1. Runde konnte nicht Ende Juli ausgetragen werden, weil Leipzig noch im Supercup gegen Meister Bayern im Einsatz war.