Eigentlich hat der Perfektionist Lucien Favre gerne die Wahl. Doch 2 Wochen vor dem ersten Pflichtspiel der Saison - dem Supercup gegen Bayern München - sind immer noch 34 Profis im Kader von Borussia Dortmund.
Das ist dem Waadtländer Trainer zu viel des Guten. «Das ist unmöglich», sagte Favre auf der US-Tour des BVBs. «22, 23 Feldspieler maximal. Dazu die 3 Torhüter und noch ein paar junge Spieler», wünscht sich der 61-Jährige eigentlich. Es werde sicher noch Abgänge geben.
Wechsel in der Schwebe
Zahlreiche BVB-Spieler tun sich aber schwer mit einem Wechsel. So haben Weltmeister Andre Schürrle und der Japaner Shinji Kagawa Schwierigkeiten, einen neuen Klub zu finden.
Und Offensivspieler Maximilian Philipp steht zwar beim VfL Wolfsburg hoch im Kurs, allerdings hängt auch dieser Wechsel in der Schwebe. Gleiches gilt für Raphael Guerreiro und Julian Weigl, die in Paris auf dem Zettel stehen.
Bis diese oder weitere Transfers tatsächlich vollzogen werden, muss Favre beim deutschen Vizemeister drei komplette Formationen bei Laune halten.