Anwar El Ghazi hat nach dem Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Klub Mainz 05 verbal nachgetreten. «Offenbar reichen dem Vorstand die regelmässigen Niederlagen auf dem Fussballplatz nicht, deshalb fordern sie immer wieder neue Niederlagen vor deutschen Gerichten!», schrieb der Niederländer in den sozialen Medien.
Mainz räumt ein, mit seiner Berufung gescheitert zu sein. «Wir haben die Entscheidung des Gerichtes zu akzeptieren, das in dem Verhalten und Handeln unseres Arbeitnehmers nach dem abscheulichen Attentat der Hamas in 2023 keine ausreichenden Gründe für eine fristlose Kündigung gesehen hat», erklärte Stefan Hofmann, der Vereins- und Vorstandsvorsitzende.
Mainz hatte El Ghazi, der mittlerweile in Katar spielt, nach einem propalästinensischen Instagram-Post nach dem Angriff von Terroristen im Auftrag der Hamas auf Israel am 7. Oktober gekündigt. Das Arbeitsgericht hatte im Juli die fristlose Kündigung für unwirksam erklärt, Mainz war vor das rheinland-pfälzische Landesarbeitsgericht gezogen – und kassierte eine Abfuhr.