Vor vier Wochen lieferten sich Adrien Rabiot und Jonathan Rowe bei Olympique Marseille eine wilde Kabinenschlägerei. Beim Saisonauftakt gegen Rennes (0:1) flogen so richtig die Fetzen.
«Was geschehen ist, war extrem schwerwiegend und gewaltsam», sagte Präsident Pablo Longoria. Und zog entsprechende Konsequenzen: Sowohl der erfahrene französische Nationalspieler als auch der englische U21-Internationale mussten sich einen neuen Klub suchen.
Wiedersehen am Sonntag
Rabiot wechselte am «Deadline Day» zu Milan, Rowe zog es zu Bologna. Ironie des Schicksals: Die beiden Teams treffen am Sonntag in der Serie A aufeinander. «Eine der schicksalhaftesten Begegnungen des Jahres», titelte die Gazzetta dello Sport: «Es ist schwierig – aber nicht unmöglich –, dass beide in der Startelf stehen und sich vor dem Anpfiff die Hand geben müssen.»
Zu einem Schweizer Mittelfeld-Duell kommt es übrigens nicht: Ardon Jashari fällt bei Milan nach seinem Wadenbeinbruch noch länger aus und kann sich nicht mit Bolognas Remo Freuler messen.