Premier League: Erneut Milliarden-Ausgaben
Laut transfermarkt.de wurden über 3 Milliarden (!) Euro für Neuzugänge ausgegeben. Angeführt vom FC Liverpool, der für Spieler wie Alexander Isak (150 Millionen Euro), Florian Wirtz (125) Hugo Ekitiké (95) und andere insgesamt fast eine halbe Milliarde investierte. Demgegenüber stehen Einnahmen von ungefähr 200 Millionen Euro.
Aber auch Chelsea mit über 300 Millionen Euro (für u.a. Joao Pedro, Jamie Gittens und Alejandro Garnacho), Arsenal (300 Millionen/Martin Zubimendi, Eberechi Eze und Viktor Gyökeres), Newcastle (288 Millionen/Nick Woltemade, Anthony Elanga) und Manchester United (250 Millionen/Benjamin Sesko, Matheus Cunha, Bryan Mbeumo) investierten Unmengen an Geld. Im Vergleich blieb Manchester City mit 176 Millionen schon fast harmlos. Sogar Nottingham (239), Tottenham (210) und Sunderland (188) gaben mehr aus.
Bundesliga: Vor allem hohe Einnahmen
In Deutschland hat Bayern München die Abgänge von Thomas Müller (Vancouver), Leroy Sané (Galatasaray), Kingsley Coman (Al-Nassr) und Mathys Tel (Tottenham) durch die Verpflichtung von Luis Diaz aus Liverpool kompensiert. In letzter Minute einigten sich die Münchner doch noch mit Chelsea auf die Ausleihe des senegalesischen Stürmers Nicolas Jackson für eine Saison. Den Ausgaben von 89 Millionen Euro stehen Einnahmen von 95 Millionen Euro gegenüber.
Am meisten ausgegeben hat Bayer Leverkusen mit fast 200 Millionen Euro für Spieler wie Malik Tillman, Eliesse Ben Seghir und Jarell Quansah. Die Werkself durfte sich aber auch über Einnahmen von 230 Millionen Euro freuen. Eintracht Frankfurt spülte allein schon der Abgang Ekitikés 95 Millionen Euro in die Vereinskasse. Borussia Dortmund investierte knapp 100 Millionen Euro, holte aber vor allem durch den Verkauf von Gittens insgesamt rund 70 Millionen Euro wieder rein.
Die weiteren Topligen:
- Serie A: Die Wechsel von Luka Modric (AC Milan) und Kevin De Bruyne (Napoli) sorgten vor allem für Aufsehen. Mit Milan (159), Juventus Turin (137), Atalanta (125), Napoli (115) und Como (107) haben 5 Klubs über 100 Millionen Euro investiert.
- LaLiga: In Spanien hat Atletico Madrid Stadtrivale Real Madrid zumindest bei den Ausgaben überflügelt (176 Millionen vs. 167 Millionen). 8 Neuzugänge – davon 7 über 20 Millionen Euro – hat sich Atletico geleistet. Mit 55 Millionen steht Alex Baena an der Spitze. Der FC Barcelona, der weiterhin in finanziellen Schwierigkeiten steckt, musste sich mit Ausgaben von 27 Millionen Euro erneut zurückhalten.
- Ligue 1: Wenig überraschend steht Paris SG mit Ausgaben in der Höhe von 103 Millionen Euro an der Spitze. Keeper Gianluigi Donnarumma, der ein Jahr vor Vertragsende zu Manchester City wechselte, spült kolportierte 35 Millionen in die Kasse. Olympique Marseille investierte immerhin 71 Millionen (bei Einnahmen von 81 Mio.). Bei der AS Monaco kam durch etliche Verkäufe ein Überschuss von 103 Millionen Euro zustande. Auch Nizza, Lille, Lyon und Rennes bewegen sich mit den Einnahmen an der 100-Millionen-Grenze.
Sämtliche Quellen zu den Transferaktivitäten stammen von transfermarkt.de