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4:1-Sieg in Genf in WM-Quali Die Nati schlägt Schweden klar und das WM-Ticket liegt bereit

  • Die Schweiz feiert im Rahmen der WM-Qualifikation in Genf einen 4:1-Heimsieg gegen Schweden und stösst die Türe zur WM ganz, ganz weit auf.
  • Breel Embolo, Granit Xhaka, Dan Ndoye und Johan Manzambi schiessen die Tore für die Nati.
  • Weil der Kosovo seine Partie in Slowenien ebenfalls gewinnt, steht die WM-Teilnahme der Schweiz rechnerisch noch nicht fest.

Die Schweizer Nati-Delegation kann schon einmal mit der Planung der WM-Reise nach Nordamerika im nächsten Sommer beginnen. Zwar ist die Schweiz nach dem 4:1-Heimsieg gegen Schweden rechnerisch noch nicht zu 100 Prozent für die Endrunde qualifiziert. Doch die Mannschaft von Coach Murat Yakin könnte sich am kommenden Dienstag im Kosovo sogar eine Niederlage mit 5 Toren Differenz erlauben und würde das WM-Ticket gleichwohl lösen.

Xhaka stellt die Weichen auf Sieg

Die Nati zeigte vor ausverkauftem Haus in Genf einen sehr reifen Auftritt. Nach knapp einer Stunde drohte ihr gleichwohl ein höchst unangenehmer Gang nach Pristina am kommenden Dienstag. Denn zu diesem Zeitpunkt führte der Kosovo in Slowenien mit 2:0, während es bei Schweiz – Schweden 1:1 stand.

Doch dann leistete sich der schwedische Abwehrspieler Gabriel Gudmundsson einen katastrophalen Rückpass, den Breel Embolo erlief. Der Stürmer spitzelte den Ball an Goalie Viktor Johansson vorbei und suchte den Kontakt. Diesen schenkte ihm der Keeper – es gab Penalty. Wie schon im Hinspiel in Schweden nahm sich Captain Granit Xhaka der Verantwortung an und traf in seinem 142. Länderspiel sicher zum 2:1.

Ndoye und Manzambi legen nach

Unmittelbar nach Wiederanpfiff vergab Embolo eine Topchance zum 3:1 und damit die Vorentscheidung (61.). Diese fiel dann aber in der 75. Minute: Mit einem schönen Steilpass setzte Ruben Vargas Dan Ndyoe in Szene. Der Offensivmann von Nottingham Forest überwand mit seinem leicht abgefälschten Flachschuss Johansson zum 3:1.

Danach geriet die Schweizer Equipe nicht mehr in Gefahr, den Sieg noch aus der Hand zu geben. Vielmehr war es in der 94. Minute der eingewechselte Johan Manzambi, der noch einen draufsetzte. Der Freiburg-Söldner hatte schon im «Hinspiel» in Solna in der 94. Minute getroffen (damals zum 2:0).

Die Nati bleibt damit in der Gruppe B ungeschlagen und steht nach dem 4. Sieg im 5. Spiel mit 13 Punkten auf Platz 1. Der Kosovo ist mit 10 Punkten Zweiter, weist aber das um 11 (!) Treffer schlechtere Torverhältnis auf. Der Playoff-Platz ist den Kosovaren indes sicher.

Embolo lässt Chapuisat hinter sich

Die Nati, bei der Michel Aebischer im Zentrum den verletzten Remo Freuler mustergültig ersetzte, startete dominant in die Partie und ging nach 12 Minuten mit dem 1. Torschuss in Führung. Ndoye preschte rechts an die Grundlinie vor und passte ins Zentrum. Dort war Embolo zur Stelle und markierte das 1:0.

Für den Rennes-Stürmer war es das 7. Goal in den letzten 8 Nati-Spielen und sein insgesamt 22. Treffer im Nationaldress. Damit liess Embolo in der ewigen Torschützenliste Stéphane Chapuisat hinter sich.

1. Nati-Gegentor bleibt Randnotiz

Nach 33 Minuten kam Schweden etwas aus dem Nichts zum Ausgleich. Nach einem Angriff über links kam im Zentrum Benjamin Nygren zum Abschluss und bezwang Gregor Kobel, der mit den Fingerspitzen noch dran war. Es war das 1. Gegentor der Schweiz in der laufenden WM-Quali-Kampagne. Doch dank Xhaka, Ndoye und Co. blieb dieses Tor eine Randnotiz.

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SRF zwei, sportlive, 15.11.25, 20:10 Uhr ; 

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