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Stimmen zu SUI – SLO Standards, Defensive, Effizienz: Die Nati und die neue «Qualität»

Nach dem perfekten Start in die WM-Quali zeigten sich die Nati-Protagonisten selbstredend äusserst zufrieden.

Nur ungern erinnert man sich an die letzte Qualifikationskampagne zurück. Damals in der EM-Quali 2023/24 waren die Nati-Auftritte gegen Ende nur noch eine einzige Qual, mühselige Unentschieden (gegen Israel, Belarus und Kosovo) waren an der Tagesordnung, am Ende resultierte gar noch eine 0:1-Niederlage gegen Rumänien, das die Gruppe mit 5 Punkten Vorsprung auf die Schweiz gewann. Als Gruppen-Zweite hatte sich die Schweiz mit Mühe für die EM qualifiziert.

Wie du trainierst, so spielst du.
Autor: Granit Xhaka

Auch in der Nations League blieb die Schweiz in der Folge weit hinter den Erwartungen, konnte in der Gruppe mit Serbien, Spanien und Dänemark keinen einzigen Sieg feiern und stieg sang- und klanglos aus der Liga A ab.

Nati seit USA-Trip wie verwandelt

Seit dem USA-Trip Mitte Juni ist die Schweizer Nati hingegen kaum noch wiederzuerkennen. In den letzten 4 Spielen gelangen 15 Treffer. Plötzlich zeigt sich das Yakin-Team äusserst effizient. In der WM-Quali fällt zudem die Stärke bei Standards auf, 3 Tore fielen nach Eckbällen, darunter zweimal das wegweisende 1:0 gegen den Kosovo und Slowenien.

«Der Trip in die USA hat uns gut getan», bestätigte Nati-Captain Granit Xhaka nach der neuerlichen Gala gegen Slowenien. Man sei nicht nur auf dem Platz zusammen gewesen, sondern auch daneben.

Mit dem gefestigten Zusammenhalt und neuen Elan wurde auch die Trainingsqualität automatisch besser. «Ich sage immer, wie du trainierst, so spielst du», so Xhaka. Auch auf die Standards wurde ein besonderes Augenmerk gelegt, was sich nun auszahle. «Jetzt ist die Qualität da, in der Ausführung, in der Box, in der Effizienz.»

Individuelle Einheiten mit der Offensive

Auch Trainer Murat Yakin zeigte sich hochzufrieden: «Es sind 2 starke Partien, die wir gezeigt haben.» Man habe den Gegner erneut nicht aufkommen lassen. Auch von der Standard-Stärke zeigte sich der Naticoach angetan: «Das ist ein Mittel, wenn ein Spiel offen ist.»

Yakin bestätigte zudem, dass auch speziell die Effizienz angeschaut worden sei. «Wir haben das in individuellen Einheiten trainiert, um das Selbstvertrauen der Offensivspieler zu stärken», so Yakin. Man habe das den Spielern auch in die Klubs mitgegeben, dass sie daran arbeiten sollen.

Defensive noch nicht geprüft

Zu guter Letzt zeigt sich die Defensive äusserst sattelfest, so blieb die Nati in 3 Spielen in Folge ohne Gegentor und liess auch kaum etwas zu. Wobei hier angemerkt werden muss, dass der Kosovo und Slowenien nicht die grossen Prüfsteine waren. Diese folgen dann im nächsten Zusammenzug Mitte Oktober, wenn die Schweiz in Schweden und in Slowenien antreten muss.

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