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Top-Start in die WM-Quali Spiel zur Pause erneut vorentschieden: Nati schlägt Slowenien 3:0

Das Schweizer Nationalteam hat die WM-Quali-Kampagne mit zwei deutlichen Heimsiegen in Basel perfekt lanciert. Auf das 4:0 gegen den Kosovo am Freitag liess die Equipe von Murat Yakin ein 3:0 gegen Slowenien folgen. Wie drei Tage zuvor war auch die Partie am Montag zur Pause vorentschieden – eine dominante und spielfreudige Nati hatte nach 45 Minuten (vor lediglich 12'757 Fans im St. Jakob-Park) mit 3:0 in Führung gelegen.

Elvedi statt Akanji und erneut Embolo

Gegen den Kosovo war es noch Manuel Akanji gewesen, der die Schweiz nach 22 Minuten und einer Ecke von Ruben Vargas in Front brachte. Gegen Slowenien schlüpfte Nico Elvedi in die Rolle des Führungstorschützen. Akanjis Partner in der Innenverteidigung köpfelte in der 18. Minute die Hereingabe von Vargas zum 1:0 ins Netz. Dem Eckball vorausgegangen war die erste Chance des Spiels – Silvan Widmer war per Aufsetzer an Jan Oblak gescheitert.

Auch das 2:0 folgte nach einer Ecke, die sich nach einer Topchance der Schweizer ergeben hatte: Fabian Rieder war mit seinem wuchtigen Schuss in die nahe Ecke nicht an Oblak vorbeigekommen (32.). Den nachfolgenden Eckball konnten die Slowenen zwar klären, allerdings nur zu einem weiteren Corner für die Schweiz. Rieder fand mit seiner Flanke den Kopf von Breel Embolo, der keine Mühe hatte, das zweite Schweizer Tor zu erzielen (33.).

Schon gegen den Kosovo hatte Embolo das 2:0 (damals nach 25 Minuten) erzielt. Der kürzlich von Monaco nach Rennes gewechselte Stürmer hat nun in fünf Länderspielen in Folge getroffen (insgesamt 6 Mal). Letztmals gelang dies Alex Frei vor fast auf den Tag genau 20 Jahren.

Keine Tore in Halbzeit zwei

Fünf Minuten nach dem 2:0 legte die Schweiz noch einen obendrauf. Ein herrlicher Spielzug über Captain Granit Xhaka und Remo Freuler fand sein Ende bei Dan Ndoye. Der Angreifer von Nottingham Forest verwertete Freulers Querpass direkt über Oblak hinweg zum 3:0 (38.). Diese Führung ging komplett in Ordnung. Die Nati dominierte und hatte Slowenien im Griff. Die Gäste brauchten über 42 Minuten für den ersten, jedoch missratenen Torschuss.

Die spannendste Frage, die sich zur Pause stellte, lautete: Gewinnt die Nati dieses Mal auch beide Halbzeiten? Die Kurzantwort: Nein. Wie gegen den Kosovo schaltete die Nati im zweiten Durchgang in den Verwaltungsmodus. Die Kräfte und auch die Konzentration liessen spürbar nach. Doch auch in der Defensive liessen die Schweizer weiter nichts zu – fast nichts: Sloweniens Stürmerstar Benjamin Sesko scheiterte in der 65. Minute an Gregor Kobel.

Mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 7:0 kann die Nati auf einen sehr zufriedenstellenden Start in die Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko zurückblicken.

So geht es weiter

Die nächsten beiden WM-Quali-Partien bestreitet die Schweiz in einem Monat. Zuerst geht es am 10. Oktober nach Schweden, ehe die Nati drei Tage später bei Slowenien antreten muss.

WM-Quali

SRF zwei, sportlive, 08.09.2025, 20:10 Uhr ; 

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