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Wirbel um den Nationalcoach Petkovic soll auf dem Sprung nach Bordeaux sein

Medienberichten zu Folge stehen die Zeichen zwischen dem Schweizer Nationalteam und Trainer Vladimir Petkovic auf Abschied.

Die Nati könnte nach dem erfolgreichen Abschneiden an der EM Trainer Vladimir Petkovic verlieren. Der 57-Jährige steht angeblich vor einem Wechsel nach Bordeaux.

Laut der französischen Sportzeitung L'Equipe soll der Tessiner beim Zwölften der abgelaufenen Ligue-1-Saison die Nachfolge von Jean-Louis Gasset antreten. Man stehe kurz vor einer Einigung, schreibt das Medium. An der Garonne würde Petkovic auf Nationalspieler Loris Benito treffen.

Favre wird nicht Nati-Trainer

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Lucien Favre kommt als möglicher Nachfolger von Nationalcoach Vladimir Petkovic definitiv nicht in Frage. Favres Berater Christophe Payot erörterte die Haltung des früheren Dortmund-Taktgebers gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA . «Lucien und ich haben viele Anfragen von Journalisten erhalten. Aber wie es Lucien bereits letzten Freitag erklärt hat, wird er in diesem Sommer keine Mannschaft übernehmen – das gilt auch für die Schweizer Nati», betonte Payot.

Bemerkenswerter Leistungsausweis

Petkovics Berater Vinicio Fioranelli bestätigte gegenüber dem Blick das Angebot, aufgrund dessen der Nationaltrainer beim Verband um die Auflösung seines Vertrags gebeten haben soll. Im Fall einer WM-Quali dauert dieser bis Ende 2022. Mit Bordeaux soll sich Petkovic auf einen 3-Jahres-Vertrag geeinigt haben.

Der Schweizerische Fussballverband bestätigte am Montagvormittag, dass aktuell «Gespräche unter den involvierten Parteien» laufen würden, betonte aber den laufenden Vertrag von Petkovic. Weitere Stellungnahmen gab es vonseiten des SFV (noch) nicht.

Petkovic trat seinen Posten beim SFV nach der WM 2014 an und beerbte damals Ottmar Hitzfeld. Er ist der erfolgreichste Schweizer Nationaltrainer der Geschichte und führte die A-Auswahl eben erst an der EM sensationell in den Viertelfinal.

SRF zwei, sportlive, 26.07.2021 07:00 Uhr ; 

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