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WM-Quali-Spiel in Genf Nati will gegen ein unberechenbares Schweden den Sack zumachen

Die Schweizer Nati steht kurz vor dem Ziel. Im Stade de Genève kann sie am Samstag die Weichen endgültig Richtung WM 2026 stellen.

Am Samstagabend empfängt die Schweiz in Genf Schweden. Wenn alles aufgeht, kann sich die Nati im 5. WM-Quali-Spiel für die Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada qualifizieren. Die Rechnung ist einfach: Holt die Schweiz mehr Punkte als Kosovo parallel in Slowenien, ist die 6. WM-Teilnahme in Serie gesichert. Sollten beide Teams gleich viele Punkte holen, wären die Schweizer aufgrund des klar besseren Torverhältnisses quasi durch.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie die letzten WM-Quali-Partien live bei SRF:

  • Samstag: Schweiz – Schweden ab 20:10 Uhr auf SRF zwei
  • Dienstag, 18. November: Kosovo – Schweiz ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei

Der Anpfiff erfolgt je um 20:45 Uhr. Auf Radio SRF 3 werden die Spiele durchkommentiert.

Doch der Konstellation wird intern kein Raum gegeben. Die eigene Leistung steht im Fokus, nicht die Tabellenmathematik. «Wir werden stets über das andere Spiel informiert sein. Aber wir müssen auf uns schauen. Hinten wollen wir die Null halten, vorne sind wir immer gut für ein Tor», erklärt Nati-Coach Murat Yakin. So wie im September gegen den Kosovo (4:0) und Slowenien (3:0). Mit früher Dominanz und defensiver Stabilität waren jene Partien schon vor der Pause entschieden.

Ein unberechenbarer Gegner

Das Duell mit Schweden galt ursprünglich als mögliches Endspiel um den Gruppensieg. Nun stehen die Skandinavier abgeschlagen am Tabellenende. Die Schweizer hüten sich jedoch davor, aus dieser Ausgangslage auf die Stärke des Gegners zu schliessen – auch weil mit Graham Potter ein neuer Chef an der Seitenlinie steht.

Für Yakin wird es die erste Begegnung mit dem 50-jährigen Engländer, einem «guten Trainer, der schon grosse Mannschaften trainiert hat». Mit grossen Überraschungen rechnet der Nati-Trainer nicht: «Bei ihnen werden die besten Spieler auflaufen. Wir kennen sie noch aus dem letzten Duell. Es wird sicher Veränderungen geben, aber wir sind darauf vorbereitet.» Yakin betont zudem, dass die bereits für die Playoffs qualifizierten Schweden unbekümmert auftreten können und die Spieler sich dem neuen Trainer beweisen wollen.

Wer ersetzt Freuler?

Der Ausfall von Remo Freuler, eigentlich der Fixpunkt neben Granit Xhaka im defensiven Mittelfeld, trifft die Nati. Beunruhigt ist Yakin deswegen aber nicht: «Wir haben Spieler, die genau auf so eine Chance warten. Ich habe mich bereits entschieden. Es wird ein Spieler sein, der das Team gut kennt und solche wichtigen Partien schon bestritten hat. Es wird also keine grosse Überraschung sein.»

Es ist möglich, dass Djibril Sow, der im «Hinspiel» in Stockholm an der spielentscheidenden Szene beteiligt war, von Beginn an auflaufen wird. Infrage kommt aber auch Michel Aebischer. Weitere Alternativen sind Simon Sohm und Johan Manzambi. Letzterer sieht Yakin allerdings in einer deutlich offensiveren Rolle.

Der Schweiz helfen könnte der Heimvorteil. Das Stade de Genève ist praktisch ausverkauft. Die Erwartung ist gross, doch das Team weiss: Das Ticket wird nicht durch Atmosphäre gelöst, sondern durch Abgeklärtheit. Die Schweiz hat sich in den vergangenen Jahren angewöhnt, grosse Schritte zu gehen. Jetzt wartet ein weiterer.

Die möglichen Aufstellungen

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  • Schweiz: Kobel; Widmer, Elvedi, Akanji, Rodriguez; Aebischer, Xhaka; Ndoye, Rieder, Vargas; Embolo.
  • Schweden: Johansson; Lagerbielke, Hien, Lindelöf, Gudmundsson; Elanga, Ayari, Svensson, Sema; Isak, Bardghji.

WM-Qualifikation

SRF-Livestream, 14.11.2025, 16:40 Uhr ; 

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