- Servette verliert in Yverdon mit 0:1 und muss sich in der 2. Runde des Schweizer Cups verabschieden.
- Helios Sessolo trifft in der 58. Minute zum Sieg für die Waadtländer.
- Der FC Aarau schafft gegen YB die Überraschung und wirft die Berner aus dem Wettbewerb. St. Gallen und Sion kommen weiter.
Zum zweiten Mal in Folge scheitert Servette in der 2. Runde des Cups. War im letzten Jahr der FC Schaffhausen zu stark, verloren die Genfer dieses Mal bei Super-League-Absteiger Yverdon. Damit spitzt sich die Krise weiter zu. Zwar feierte Servette am Mittwoch beim 2:0 in Sion den ersten Saisonsieg in der Super League, nach dem Out im Europacup folgte nun mit der Cup-Blamage der nächste Rückschlag.
Der Sieg Yverdons war auf keinen Fall gestohlen. Die Waadtländer waren nach einem guten Start der Gäste lange das bessere Team. In der 52. Minute wurde der vermeintliche Führungstreffer noch wegen Abseits aberkannt. Sechs Minuten später zählte das Tor dann. Helios Sessolo zog im Strafraum einfach mal ab und traf zum 1:0. Servette-Goalie Jérémy Frick sah dabei aber alles andere als gut aus.
2:0 zählt nicht
In der 75. Minute lag der Ball dann zum dritten Mal im Genfer Kasten. Doch auch dieser Treffer zählte nicht. Antonio Marchesano traf zwar sehenswert, stand aber unmittelbar davor knapp im Abseits. Nur wenige Sekunden danach kam Servette zur besten Ausgleichschance. Der 17-jährige Jamie Atangana kam im Strafraum frei zum Abschluss, setzte seinen Schuss aber am Tor vorbei.
In den Schlussminuten rannte Servette vergebens an. Das fehlende Selbstvertrauen nach dem schwachen Saisonstart war dem Team von Trainer Jocelyn Gourvennec sichtlich anzumerken. Deshalb durfte am Schluss der drittplatzierte der Challenge League jubeln. Nur Stunden zuvor hatte bereits Aarau gegen YB die Überraschung geschafft.