- Servette gewinnt gegen den FC Basel zuhause mit 2:0.
- Der FCB verpasst durch diese Niederlage den Sprung an die Tabellenspitze.
- Nach dem Schlusspfiff sieht Valentin Stocker die rote Karte.
- Im zweiten Samstagsspiel schlägt der FCZ Luzern mit 3:0.
Der Frust war den FCB-Spielern nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben. Valentin Stocker rempelte Schiedsrichter Karim Abed leicht an und beleidigte diesen mit einer sarkatischen «Daumen hoch»-Bewegung. Dafür sah er die rote Karte. Er wird damit im Top-Spiel kommende Woche gegen YB fehlen.
Startfurioso von Servette
Es war das unschöne Ende einer Partie, die aus FCB-Sicht bereits äusserst ungünstig begonnen hatte. Die Rauchschwaden des abgefeuerten Pyro-Materials waren kaum verzogen, da lag das Heimteam bereits in Front. Varol Tasar hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und mit seiner perfekt getimten Flanke Miroslav Stevanovic gefunden. Dieser netzte mittels Hechtkopfball gekonnt ein.
Nur wenige Zeigerumdrehungen nach dem Führungstreffer vergab das Heimteam zwei weitere Top-Chancen.
Basel ohne Ideen
Und der FCB? Die Gäste agierten weitestgehend fantasielos, gefährlich wurden sie bezeichnenderweise nur durch Standards. In der 23. Minute knallte ein Freistoss von Omar Alderete an die Latte.
Nach der Pause zog sich Servette zurück und überliess dem FCB das Spieldiktat. Dieser wusste aber auch fortan wenig mit dem Ballbesitz anzufangen. Die grösste Aufregung herrschte nach einem «Beinahe-Eigentor» durch Stevanovic.
Koné mit der Entscheidung
Die besseren Chancen hatte auch in der zweiten Halbzeit Servette. Der auffällige Tasar traf in der 77. Minute aber nur den Pfosten, beim Kopfball von Kore Koné glänzte Basel-Torhüter Jonas Omlin mit einem tollen Reflex. Nichts zu halten gab es dann kurz vor dem Schlusspfiff, als Koné zum 2:0 abstaubte und seine tolle Leistung mit einem Torerfolg krönen konnte.
Während Servette den 3. Sieg in Serie feiert, verpasst der FCB den Sprung an die Tabellenspitze. Mit einem Sieg hätte das Team von Marcel Koller Leader YB zumindest vorübergehend ablösen können.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 23.11.19, 20 Uhr