- Der FC Zürich schlägt den FC Lugano in der 10. Runde der Super League zuhause knapp, aber verdient mit 1:0.
- Beim 1:0 hebelt Antonio Marchesanos langer Ball alle gegnerischen Feldspieler aus und Assan Ceesay bezwingt den Torhüter.
- Den Spielbericht zum Remis von YB und Luzern (1:1) gibt's hier .
Und dann belohnten sich die Zürcher gegen Lugano doch noch für 77 Minuten, in denen sie über weite Strecken das bessere Team, nicht aber erfolgreich waren. Antonio Marchesano hatte an der Mittellinie Zeit und schaltete mit einem langen Ball alle Tessiner Feldspieler aus. Assan Ceesay, Abnehmer des Zauberpasses, verwandelte mit seinem starken linken Fuss souverän.
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Die Entscheidung führten also die beiden produktivsten FCZ-ler herbei: Ceesay steht mit 7 Toren (4 Vorlagen) auf Platz 2 der Super-League-Torschützenliste, Marchesano liegt mit einem Tor weniger direkt dahinter (2 Vorlagen).
FCZ-Steigerungslauf belohnt
Begonnen hatte die Partie für den FCZ untypisch. Normalerweise präsentieren sich die Zürcher in der Startviertelstunde stark, sind sie doch das torgefährlichste Team der Liga in den ersten 15 Minuten. Nicht so gegen Lugano, Chancen waren auf beiden Seiten inexistent.
Nach einer halben Stunde erst drehte der FCZ auf – und kam prompt zu mehreren guten Chancen. Das Hoch gipfelte in Marchesanos Freistoss-Versuch, der eigentlich genau in den Winkel gepasst hätte. Lugano-Torhüter Sebastian Osigwe zeigte aber eine Glanzparade.
Den Regeln der Statistik hold war das Schlussresultat. In den zuvor 21 Super-League-Partien zwischen Zürich und Lugano war es in 18 Fällen mindestens einem Team verwehrt geblieben, ein Tor zu erzielen. Im 22. Anlauf hatten die Tessiner keinen Erfolg, weil ihre Taktik, auf Konter zu spielen, nicht aufging. Vernichtend: Lugano schoss während 90 Minuten nie aufs Zürcher Tor.
Zürich übernimmt damit bis mindestens am Sonntag, wenn Basel gegen Sion spielt, die Tabellenführung. Lugano muss um Platz 4 zittern. Der FCZ tritt eine Woche später im Zürcher Derby gegen GC (live bei SRF) an. Lugano reist am kommenden Sonntag nach Basel.