- In einem insgesamt wenig attraktiven Spiel trennen sich Lausanne-Sport und Winterthur in der 25. Runde der Super League 1:1.
- Boubacar Fofana bringt die Gäste früh in Führung, Brighton Labeau gleicht für Lausanne aus. Kaly Sènes vermeintlichem Siegtor in der 94. Minute geht ein Offside voraus.
- Servette entscheidet das Spitzenspiel gegen YB mit 1:0 für sich. Lugano schlägt Zürich 2:0.
Nach dreieinhalbmonatiger Verletzungspause feierte Alvyn Sanches bei Lausanne sein Comeback. Und die Einwechslung des U21-Nationalspielers zahlte sich in der 94. Minute fast noch aus: Sanches verlängerte den Ball nach einem Corner per Kopf zu Kaly Sène, der nur noch einschieben musste. Der Makel: Der Lausanner Topskorer stand knapp im Abseits, das vermeintliche Siegtor zum 2:1 zählte nicht.
Auch wenn Lausanne am Schluss das Remis etwas vehementer zu vermeiden versucht hatte, blieb es bei der verdienten Punkteteilung. Was Winterthur etwas mehr bringt: Die Eulachstädter wahrten auch im vierten Spiel in Folge ihre Ungeschlagenheit, der Abstand auf Luzern und die «Championship Group» vergrösserte sich aber wieder auf drei Punkte. Die Waadtländer verbleiben auf dem zweitletzten Tabellenrang.
Fofana trifft schon wieder
Winterthur hatte sich bestrebt gezeigt, den Schwung aus den letzten drei Spielen gleich mitzunehmen. Das gelang prompt mit dem 1:0 in der 8. Minute: Wie schon am vergangenen Wochenende in St. Gallen trug sich Boubacar Fofana in die Torschützenliste ein.
Die von Servette geholte Winter-Verstärkung hatte allerdings leichtes Spiel: Fofana profitierte von der glänzenden Vorarbeit Adrian Gantenbeins, der den Ball in extremis noch zur Mitte spitzeln konnte.
Labeau gleicht aus
Lausanne brauchte eine Weile, um den frühen Rückschlag zu verdauen. Doch die Reaktion kam: Brighton Labeau profitierte nach etwas mehr als einer halben Stunde aus spitzem Winkel von einem Abpraller bei Winterthur-Goalie Marvin Keller. Antoine Bernede hatte seinen Gegenspieler gekonnt abgeschüttelt und aus zentraler Position abgezogen.
Die zweite Halbzeit wartete dann nur noch vereinzelt mit Höhepunkten auf. Nishan Burkart (57.) und Luca Zuffi (71.) kamen einem Treffer vor Sènes Aufreger in der Nachspielzeit noch am nächsten, scheiterten aber mit ihren Versuchen an Lausannes Goalie Karlo Letica.
So geht es weiter
Winterthur tritt am Mittwoch im Letzigrund zum Cup-Viertelfinal gegen den FC Zürich an. Lausannes nächste Herausforderung lautet Basel: Am kommenden Samstag gastieren die Waadtländer auswärts im «Joggeli» (live auf SRF zwei und in der Sport App).