- Luzern besiegt GC in der 13. Runde der Super League mit 2:0.
- Vor heimischem Publikum treffen Teddy Okou und Ardon Jashari.
- In den weiteren Sonntagsspielen holt Basel den 2. Saisonsieg , St. Gallen jubelt bei Lausanne-Ouchy.
Nach der Cup-Blamage in Delémont am Mittwoch wollte Luzern-Trainer Mario Frick ein Statement setzen. Er beförderte den vor der Saison wechselwilligen Ardon Jashari wieder zum Captain. Und dieser führte die Innerschweizer mit seinem Treffer in der 2. Halbzeit prompt zum Heimsieg über GC. In der 48. Minuten schlenzte der 21-Jährige den Ball nach sehenswerter Vorarbeit Pius Dorns zum 2:0 in die Maschen.
Eine Reaktion seitens der Gäste blieb aus. GC brachte nach dem Seitenwechsel keinen Torschuss zustande und bekundete sogar Glück, dass das Resultat nicht noch deutlicher ausfiel. Luzern fokussierte sich nach dem 2. Treffer zwar primär darauf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Ab und zu suchten die Hausherren aber den Weg nach vorne – und wurden dann oft gefährlich.
So zum Beispiel nach einem Lichtblitz Jasharis in der 77. Minute: Der Captain spielte einen sehenswerten Steilpass auf Lars Villiger, der an GC-Keeper Justin Hammel vorbeizog. Das 3:0 schien nur noch Formsache, als Kristers Tobers mit einer Grätsche auf der Linie gerade noch retten konnte. Somit blieb es beim 2:0 in Luzern. Die Zürcher blieben auch in der Schlussphase harmlos und mussten die nächste Niederlage einstecken.
Okou mit Torpremiere in der Super League
In der 1. Halbzeit hatte Luzern das Geschehen bereits mehrheitlich kontrolliert. GC präsentierte sich gewohnt defensiv und machte die Sache gut – bis auf eine Ausnahme. Théo Ndicka wollte den Ball in der 26. Minute mit einer Flanke aus der eigenen Hälfte klären. Diese wurde von Dorn mit dem Rücken jedoch geblockt, von welchem der Ball in den Sechzehner direkt vor die Füsse Teddy Okous sprang. Der Stürmer umkurvte Hammel mühelos und schob ein zum 1:0.
Kurz vor der Pause stand der GC-Keeper erneut im Fokus. Der 22-Jährige kickte bei einem Rückpass am Ball vorbei und brachte seine Mannschaft damit beinahe um eine weitere Länge in Rücklage. Hammel bügelte den Fehler aber wieder aus, indem er den Ball im letzten Moment noch von der Linie klären konnte - mit der Hand. Ein indirekter Freistoss, der wohl fällig gewesen wäre, wurde dem Heimteam aber nicht zugesprochen.
So geht es weiter
Am kommenden Wochenende steht in der Super League die 14. Runde an. Luzern gastiert im TV-Spiel am Samstagabend (ab 20:10 live auf SRF zwei) bei Meister YB, die Grasshoppers empfangen tags darauf Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy.