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2:1 gegen Zürich Grether schiesst Luzern in den Schlussminuten auf Platz 3

Es lief die letzte Minute der Nachspielzeit, als Aussenverteidiger Simon Grether angerannt kam und dem Heimteam mit einem satten Schuss 3 Punkte einbrachte. Dank dem Sieg überholen die Luzerner St. Gallen und übernehmen Platz 3.

Die Partie auf der Allmend bot beste Unterhaltung. Beide Teams machten Druck und kreierten Chancen, wobei Luzern die dominantere Mannschaft war. Die Leuchtenstädter verzeichneten deutlich mehr Abschlussmöglichkeiten als die Gäste.

Umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen

Das Spiel bietet einiges an Gesprächsstoff:

  • Das 1:0 durch Claudio Lustenberger in der 6. Minute auf Kopfball von Pascal Schürpf war wohl regelwidrig. Bei der Freistossabgabe von Christian Schneuwly stand Schürpf leicht im Offside.

  • In der 42. Minute entschied Schiedsrichter Fedayi San auf Penalty. Luzerns Silvan Sidler hatte Raphael Dwamena im Strafraum zu Boden gerissen. Ein harter Entscheid, kann man aber so geben. Roberto Rodriguez verwertete souverän.

  • In der 83. Minute trifft Shkelqim Demhasaj für den FCL, der Treffer wird wegen Offside aberkannt – wohl zu Unrecht.

Sendebezug: Super League - Goool, SRF zwei, 22.04.2018, 18:00 Uhr

Resultate

FCZ-Fans boykottieren Gästesektor

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Die Zürcher Fans sorgten mit einer Aktion für Aufregung. Sie schickten die Tickets im Gäste-Sektor nach Luzern zurück und buchten Plätze inmitten des Luzerner Publikums hinter dem Tor. «Seit zu vielen Jahren sind die Auswärtsspiele in Luzern von einer Polizeistrategie geprägt, die auf Wasserwerfer, Schrot und Pfeffer setzt. Eine alternative Anreise ermöglicht die Umgehung der polizeilich geförderten Eskalation», schreibt die Südkurve auf ihrer Website. (sda/fmü)

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