- Servette gewinnt in der 11. Runde der Super League in Bern mit 2:1.
- Für beide Tore der Genfer ist Alex Schalk besorgt.
- Die Mannschaft von Trainer Alain Geiger bleibt der Angstgegner des Meisters.
- In den anderen Partien vom Sonntag gewinnt Zürich in Lugano mit 1:0 , St. Gallen bezwingt Lausanne mit demselben Resultat .
Eigentlich hätte es ein ruhiger Sonntagnachmittag für Servette werden können. Die «Grenats» führten in Bern scheinbar komfortabel mit 2:0 und vergaben gleich mehrfach den 3. Treffer. YB warf zwar alles nach vorne, schien aber lange zu keiner Reaktion mehr fähig.
Doch bekanntlich dauert eine Fussball-Partie zweimal 45 Minuten und der Meister brachte Servette kurz vor Schluss noch einmal ordentlich in Bedrängnis:
- 84. Minute: Felix Mambimbi setzt sich im Mittelfeld hervorragend durch und kombiniert sich mit Nicolas Moumi Ngamaleu in den Sechzehner der Genfer. Dort versucht er sich auf eigene Faust und netzt zum 1:2 ein.
- 90. Minute: Nicolas Vouilloz klärt einen Kopfball von Jean-Pierre Nsame auf der Linie.
Kurz darauf war das Spiel zu Ende, die Mannschaft von Trainer Alain Geiger rettete den Vorsprung über die Zeit.
Schalk bringt Servette auf die Siegerstrasse
Mit einem Kopfball von Christian Fassnacht, den Servette-Torhüter Joël Kiassumbua im letzten Augenblick noch von der Linie fischen konnte (4.), und einem Pfostentreffer von Theoson-Jordan Siebatcheu (7.) startete der Meister zwar hervorragend in die Partie.
Doch in der 22. Minute traf Alex Schalk mit einem Flachschuss zum 1:0. Das Team von Coach Gerardo Seoane wirkte geschockt und zeigte lange nicht den Ansatz einer Reaktion. In der 2. Halbzeit kam es noch schlimmer für das Heimteam. Nach einer starken Einzelaktion und etwas Glück traf Schalk wuchtig zum 2:0.
Servette bleibt Berns Angstgegner
Erst in den letzten Minuten taute YB so richtig auf, für den Ausgleich reichte die Zeit aber nicht mehr. Der Sieg für die Gäste geht über die gesamte Spieldauer in Ordnung. Servette bleibt der Angstgegner der Gelb-Schwarzen. Seit dem Aufstieg der Genfer 2019 konnte YB in 6 Duellen erst einmal gewinnen.
Für YB ist es ausserdem die erste Niederlage im Wankdorf seit dem 6. Oktober 2018. Zuvor waren die Stadtberner 35 Spiele in Serie zu Hause nicht mehr bezwungen worden.
So geht es weiter
Die Berner haben in der kommenden Woche ein happiges Programm vor sich. Am Mittwoch kommt es zum Klassiker in Basel (ab 20:00 Uhr auf SRF zwei), am Samstag folgt die Partie gegen das Überraschungsteam aus Lugano. Servette empfängt am Donnerstag Sion, am Sonntag ist man zu Gast beim FC Zürich.