- Luzern bleibt auch im zweiten Saisonspiel ohne Sieg. Das 2:2 gegen Aufsteiger Lausanne ist einigermassen glückhaft.
- Lausanne agiert nach einer roten Karte gegen Mickaël Nanizayamo ab der 23. Minute nur noch zu zehnt.
- Erst knapp 10 Minuten vor Schluss gelingt Verteidiger Stefan Knezevic der Ausgleich für Luzern.
- Servette siegt gegen Basel 1:0 . St. Gallen gewinnt in Vaduz mit dem gleichen Resultat.
Es brauchte einen beherzten Auftritt eines 19-Jährigen, damit Luzern aus diesem hin und her wogenden Spiel doch noch einen Punkt mitnahm. Ashvin Balaruban brach auf der linken Seite durch und fand den aufgerückten Stefan Knezevic, der in der 81. Minute den lang ersehnten 2:2-Ausgleichstreffer für Luzern markierte.
Schürpfs frühes Tor
Aus einer guten Ausgangslage schlug Luzern letztlich nur wenig Profit. Denn nach nur gerade 46 Sekunden hatte Pascal Schürpf die noch etwas schläfrigen Lausanner mit dem 1:0 überrascht.
Keineswegs geschockt reagierten die Waadtländer postwendend. In der 6. Minute glich der erst 21-jährige Joel Monteiro für den Aufsteiger aus. Nachwuchsmann Monteiro absolvierte erst seinen zweiten Einsatz in der Super League. Er spielte für den abwanderungswilligen Andi Zeqiri, der nicht im Aufgebot stand.
Bürkis Flop
Nach der roten Karte gegen Lausannes Verteidiger Mickaël Nanizayamo, der sich ein rüdes Einsteigen gegen Ibrahima Ndiaye erlaubte, lagen scheinbar alle Vorteile wieder auf der Seite der Zentralschweizer.
Doch diese standen sich selbst im Weg. Marco Bürki leistete sich nach einem Einwurf einen katastrophalen Abspielfehler, Aldin Turkes konnte profitieren und brachte die Gäste erstmals in Führung (50.).
Alves im Glück
Erneut Turkes wurde 20 Minuten später von Lucas Alves an der Mittellinie umgerissen. Auch wenn der Weg zum Tor für den Lausanner Angreifer noch weit gewesen wäre, hätte die Aktion Alves' als letzter Mann auch eine rote statt nur eine gelbe Karte nach sich ziehen können. So blieb Luzern für die Schlussoffensive in Überzahl.
So geht es weiter
Die Lausanner bleiben weiterhin ungeschlagen, während Luzern noch auf den ersten Sieg in dieser Saison wartet. Weiter geht es für Fabio Celestinis Team mit den schwierigen Partien gegen Basel, St. Gallen und YB. Lausanne trifft am kommenden Wochenende auf Zürich.