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2. Runde in der Super League Sion verschärft mit 4:0-Sieg Luganos Krise

  • In der 2. Runde der Super League feiert Sion einen 4:0-Heimsieg gegen Lugano.
  • Die Sittener gehen mit dem 1. Angriff der Partie nach 6 Minuten in Führung.
  • Wie schon unter der Woche in der Europa League präsentiert sich Lugano offensiv harm- und glücklos.
  • Ebenfalls am Sonntag schlägt Thun zu Hause Lausanne und Luzern–FCZ endet unentschieden.

Der Saisonauftakt des FC Lugano ist komplett missglückt. Nach dem 1:2 am vergangenen Sonntag gegen Aufsteiger Thun und dem Out unter der Woche in der Europa-League-Quali gegen Cluj kassierten die Tessiner in der 2. Runde der Super League im Tourbillon eine 0:4-Klatsche gegen Sion.

Die ambitionierte Mannschaft steht damit bereits mit dem Rücken zur Wand und ihr Trainer Mattia Croci-Torti wirkt angezählt. Abermals präsentierte sich Lugano in der Offensive harm- und ideenlos. In der noch jungen Saison haben die Luganesi in 390 Minuten bloss einen Treffer erzielt.

Das 2:0 durch Chouaref war der K.o. für Lugano

Komplett anders ist die Gefühlslage beim FC Sion. Die Sittener grüssen nach dem 2. Sieg im 2. Spiel als Teil der makellosen Spitzengruppe mit St. Gallen und Thun als Leader. Sion präsentierte sich im Gegensatz zu Lugano im Abschluss kaltblütig und schoss seine Tore trotz bloss 34 Prozent Ballbesitz in regelmässigen Abständen.

Das frühe 1:0 markierte Josias Lukembila bereits nach 6 Minuten, nachdem ihm 2 Luganesi nur Begleitschutz gegeben hatten. Zwar kam Lugano nach 19 Minuten zum vermeintlichen Ausgleich, doch der Treffer von Georgios Koutsias wurde aufgrund einer Abseitsstellung annulliert.

Lugano blieb am Drücker – und wurde kurz vor der Pause kalt geduscht, als Ilyas Chouaref auf 2:0 erhöhte. Goalie Amir Saipi machte dabei nicht die beste Figur. Dieser Gegentreffer war so etwas wie der K.o.-Schlag für Lugano. Denn nach dem Seitenwechsel ergaben sich die Gäste trotz weiterhin viel Ballbesitz der drohenden Niederlage.

Kololli und Nivokazi erhöhen

Beim 3:0 durch Benjamin Kololli nach genau einer Stunde standen im Strafraum zwar nicht weniger als 4 Luganesi um den ballführenden Spieler, doch keiner hinderte ihn ernsthaft am Torschuss. Unmittelbar danach landete ein Schuss des eingewechselten Elias Pihlström nur am Sittener Pfosten (62.). So sorgte 10 Minuten vor dem Ende Rilind Nivokazi, der letztjährige Challenge-League-Torschützenkönig, mit seinem 4:0 für den Schlusspunkt.

So geht es weiter

Für den FC Sion geht es am kommenden Sonntag mit der Auswärtspartie bei den Young Boys weiter. Anpfiff im Wankdorf ist um 14:00 Uhr. Bereits am Donnerstag gilt es für Lugano wieder ernst. Nach dem Out in der Europa League empfangen die Tessiner in der 3. Quali-Runde zur Conference League NK Celje (SLO) zum Hinspiel. Nächster Gegner in der Super League ist am Sonntag ebenfalls zu Hause der FC Basel (16:30 Uhr).

Resultate

SRF zwei, Super League – Highlights, 3.8.25, 19:00 Uhr ; 

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