- Luzern gewinnt in der 28. Runde der Super League verdient zuhause gegen Zürich mit 4:1 und rückt auf den 3. Tabellenplatz vor.
- Pius Dorn avanciert mit seinem Doppelpack zum Matchwinner.
- In der zweiten Partie des Tages trennen sich Servette und Lugano 0:0 unentschieden.
Es glich einer Trainingseinheit, wie sich die Luzerner beim 4:1 durch Zürichs Hintermannschaft kombinierten. Ardon Jashari konnte an der Seitenlinie Pascal Schürpf bedienen, welcher ungehindert Pius Dorn in der Mitte fand. Dorn schickte mit einem Haken seinen Gegenspieler ins Jenseits und schloss mit einem satten Schuss zum 4:1 ab.
Dorn war bereits beim 3:1-Treffer kurz nach der Pause erfolgreich gewesen. Auch bei diesem Tor hatten die Luzerner viel zu viel Freiraum. Nach einem schnellen Konter erhielt Schürpf den Ball völlig freistehend im Strafraum. Uneigennützig spedierte der Routinier den Ball in die Mitte, wo Dorn und FCZ-Verteidiger Fidan Aliti das Spielgerät gemeinsam über die Linie drückten.
Luzern in allen Belangen besser
Schon in der ersten Halbzeit war Luzern deutlich gefährlicher gewesen und ging verdienterweise in Führung.
- 28. Minute: Den ersten Schuss von Max Meyer kann Yanick Brecher im Tor des FCZ noch parieren. Doch der Ball kommt postwendend zurück in die Gefahrenzone. Von Severin Ottiger erhält der Mittelfeldspieler den Ball zurück und drückt sofort ab. Becir Omeragic fälscht den Ball unhaltbar ab.
- 37. Minute: Nachdem Dejan Sorgic in der Startphase 2 Top-Chancen ausgelassen hatte, macht es der Stürmer in dieser Aktion besser. An der linken Strafraumkante tankt sich der 33-Jährige durch und sein strammer Schuss schlägt hinter Brecher zum 2:0 ein.
Zürich mit Hoffnungsschimmer
Kurz vor der Pause keimte ein Funke Hoffnung für die 3000 mitgereisten Zürcher Fans auf. Ifeanyi Mathew vernaschte an der Strafraumgrenze seinen Gegenspieler und schlenzte den Ball traumhaft ins linke hohe Toreck. Mit dem Pausenpfiff ging der Schwung aber bereits wieder verloren. In der zweiten Halbzeit blieb den Gästen nur die Rolle des Statisten.
Dank des Sieges klettern die Luzerner auf den dritten Tabellenplatz. Bereits am Sonntag könnten die St. Galler diesen mit einem Sieg gegen Winterthur zurückerobern.
So geht's weiter
Luzern muss am nächsten Sonntag beim FC Basel antraben. Zürich empfängt ebenfalls am Sonntag zuhause den FC St. Gallen.