- Lausanne gewinnt in der 10. Runde der Super League zu Hause gegen die Grasshoppers 3:1 und gibt die rote Laterne ab.
- Cameron Puertas sorgt mit einem direkt verwandelten Freistoss für das Highlight der Partie.
- In den anderen Sonntagspartien gewinnt Basel in Sion, St. Gallen bezwingt Servette in extremis.
Die ersten Saisontore in der Super League von Cameron Puertas kamen für Lausanne zum bestmöglichen Zeitpunkt. Dabei bewies die Nummer 10 der Waadtländer zweimal, dass er bei Standards über ein feines Füsschen verfügt.
Erst vergoldete er den Lausanner Blitzstart in der 8. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoss zum 2:0. GC-Goalie André Moreira blieb beim Hammer in den Winkel ohne Abwehrchance. Die Zürcher waren bereits nach 38 gespielten Sekunden von einem Kopfballtor von Zeki Amdouni geschockt worden.
Lausanne klettert nach oben
In der Schlussphase sorgte Puertas dann vom Elfmeterpunkt für die Vorentscheidung. Erneut ist der Standard stramm getreten, erneut hat Moreira keine Chance. GC-Captain Georg Margreitter hatte im Strafraum Joker Brahima Ouattara berührt, der Entscheid auf Foul war allerdings ein harter.
GC konnte bei Trainer Giorgio Continis Rückkehr an die alte Wirkungsstätte nicht mehr reagieren und muss nach 2 Siegen in Serie wieder einen Rückschlag hinnehmen. Lausanne feierte derweil den 1. Sieg in dieser SL-Saison und unter Trainer Ilija Borenovic. Mit neu 7 Punkten klettert das ehemalige Schlusslicht zumindest vorübergehend auf Rang 8.
Amdouni sorgt für Unruhe
Die Grasshoppers hatten sich erst nach 20 Minuten vom doppelten Rückschlag zu Spielbeginn erholt und das Spieldiktat übernommen. In der Offensive tat sich der Aufsteiger aber lange schwer.
Die Waadtländer konnten immer wieder Nadelstiche setzen, vor allem in Person des dribbelstarken Amdounis, der die GC-Abwehr regelmässig vor Probleme stellte. Nach einer halben Stunde und einem Rush aus der eigenen Hälfte konnte Toti Gomes mit seiner Fussspitze ein Traumtor in extremis verhindern.
Chafik und Suzuki im Doppelpack unüberlegt
In der 54. Minute schöpften die Gäste Hoffnung: Lausannes Aussenverteidiger Fouad Chafik sah nach einem unnötigen Halten am Strafraumrand die 2. gelbe Karte und musste unter die Dusche.
Borenovic reagierte und brachte Toichi Suzuki, der die Chafik-Lücke in der Abwehr schliessen sollte. Doch nur gut 10 Minuten später leistete sich der Japaner einen Handspiel-Fauxpas im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Léo Bonatini, wobei der Brasilianer ziemlich viel Pfostenglück in Anspruch nehmen musste.
Weil Puertas in der 80. Minute seinen Doppelpack schnürte, blieb die erhoffte Aufholjagd aus Sicht der Zürcher aus.
So geht es weiter
Lausanne gastiert am nächsten Wochenende bei Meister YB. Die Hoppers treffen derweil ebenfalls am Samstag auf Stadtrivale FCZ.