- Luzern schlägt Thun in der 31. Runde der Super League mit 3:1.
- Ausgerechnet ein Eigentor von Thuns Cup-Held Roy Gelmi (3.) lenkt die Partie für Luzern früh in die richtigen Bahnen.
- Im Abstiegsknüller trennen sich Xamax und Schlusslicht GC 1:1 unentschieden.
Als Blessing Eleke in der 88. Minute auf der rechten Seite mit einem Haken nach innen zog und den Ball trocken zum 3:1 ins linke Eck schob, dürfte den Luzernern ein Stein vom Herzen gefallen sein. Die Revanche für das bittere Aus im Cup-Halbfinal vor 4 Tagen und 3 wichtige Punkte im Kampf um die Europacup-Plätze waren sichergestellt.
Gelmi trifft ins eigene Tor
Der Sieg des FCL war definitiv nicht gestohlen. Die Innerschweizer erwischten einen idealen Start in die Partie, nach nur 3 Minuten und einem langen Einwurf von Captain Christian Schwegler drehte Eleke jubelnd aus dem Sechzehner ab.
Getroffen hatte jedoch ein anderer: Roy Gelmi. Ausgerechnet der Thuner Cup-Held, der am Dienstag noch den entscheidenden Treffer erzielt hatte, köpfelte den Ball ins eigene Tor. Mit den Gedanken vielleicht schon beim Cupfinal vom 19. Mai, liessen sich die Thuner nach einer guten halben Stunde erneut übertölpeln. Pascal Schürpf erhöhte mit einem Schlenzer auf 2:0.
Spielmann bringt die Spannung zurück
Die Reaktion der Gäste aus dem Berner Oberland kam erst nach der Pause und mit der Einwechslung von Marvin Spielmann. Der künftige YB-Akteur brachte neuen Schwung in die Offensivbemühungen und erzielte in der 50. Minute den Anschlusstreffer, der jedoch nicht hätte zählen dürfen. Kurz vor dem Tor hatte der Ball die Grundlinie überquert.
Dass Schiedsrichter Lionel Tschudi dies nicht gesehen hat, wird den Luzernern nach diesem Spiel herzlich egal sein. Die Innerschweizer liegen neu punktgleich mit Thun auf Rang 4.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Live-Einschaltungen, 27.04.2019, 20:00 Uhr