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4:2-Sieg über den FCZ 4 Tore in Halbzeit 2: Thun überwintert als Super-League-Leader

  • Thun bezwingt den FC Zürich in der 19. Runde der Super League nach 0:2-Rückstand mit 4:2.
  • Dem Aufsteiger gelingen nach dem Seitenwechsel 4 (!) Tore.
  • Die Berner Oberländer beenden das Jahr damit als Tabellenführer.
  • Im späten Samstagsspiel trifft Servette auswärts auf Basel. Die Partie sehen Sie hier live.

Zur Halbzeitpause lag die Wintermeisterschaft von Leader Thun in Gefahr. Die Berner Oberländer, die dazu in der 19. Runde mindestens einen Punkt gegen den FCZ benötigten, lagen 0:2 in Rückstand. Für die zweite Hälfte brachte Trainer Mauro Lustrinelli daher Kastriot Imeri und Christopher Ibayi ins Spiel – und bewies damit ein goldenes Händchen.

Die beiden hatten an der Wende, die nach Wiederanpfiff folgen sollte, nämlich massgeblichen Anteil. Nach dem Anschlusstreffer des im ersten Durchgang noch glücklosen Elmin Rastoder (53.) verbuchte Imeri zwölf Minuten später seinen ersten Assist des Abends. Der Flügelspieler trat einen Corner hoch zur Mitte. Yanick Brecher entschied sich spät, seinen Kasten zu verlassen und verschätzte sich dabei gehörig.

Bürki mit dem umjubelten Ausgleich

Der Ball flog am FCZ-Schlussmann vorbei zu Marco Bürki, der sich im Kopfballduell gegen Matthias Phaëton durchsetzte. Der fast senkrecht in den Boden geköpfelte Ball flog hoch und mit tiefer Geschwindigkeit über die Linie zum 2:2. Der heimische Anhang brach in Ekstase aus. Bürkis erster Super-League-Treffer seit November 2016 hiess nämlich, dass der Aufsteiger wieder auf Kurs zum Wintermeistertitel war.

Und diesen liessen sich die Berner Oberländer in der Schlussphase nicht mehr nehmen. Sichtlich beflügelt rannte Thun weiter an und suchte den Sieg. Kurz vor der 80-Minuten-Marke verzeichneten die Hausherren durch Jan Bamert und Ibayi innert rund einer Minute zwei Grosschancen, die Brecher mit starken Reflexen noch vereiteln konnte.

Wenig später konnte der Zürcher Goalie dann nichts mehr ausrichten:

  • 85. Minute: Imeri tritt einen Freistoss punktgenau an den langen Pfosten zu Ibayi, der Thun mit einem satten Volley erstmals in Führung bringt. Das bei Halbzeit eingewechselte Duo bringt die Stockhorn Arena damit endgültig zum Beben.
  • 89. Minute: Mit einem Traumtor sorgt der erst 6 Minuten zuvor eingewechselte Fabio Fehr für den Schlusspunkt. Der 25-Jährige fasst sich mit seinem schwächeren linken Fuss ein Herz und trifft unter das linke Lattenkreuz zum 4:2.

Nach einigen nachgespielten Minuten, in welchen der FCZ sich nicht mehr allzu energisch zur Wehr setzte, beendete Schiedsrichter Anojen Kanagasingam die Partie. Thun, das nach 19 Runden so gut dasteht wie kein Super-League-Aufsteiger je zuvor, durfte die Wintermeisterschaft bejubeln.

Kamberi und Phaëton treffen für den FCZ

Zu Spielbeginn war der FCZ früh in Führung gegangen. Lindrit Kamberi erzielte in der 12. Minute nach einem Eckball per Kopf das 1:0 für die Zürcher, die im Berner Oberland von nicht wengier als 2'500 mitgereisten Fans unterstützt wurden. In der 25. Minute erhöhte Phaëton auf 2:0 und liess den prall gefüllten Gästeblock ekstatisch jubeln. Zürcher Jubel, der nach vier Gegentoren in der zweiten Pause verstummte.

So geht es weiter

Thun und Zürich begeben sich nun in die verdiente Winterpause. Am 17. und 18. Januar steht dann die 20. Runde in der Super League auf dem Programm. Beide Mannschaften werden am Sonntag im Einsatz sein: Der FCZ ist ab 14 Uhr zu Gast bei Servette, Thun spielt ab 16:30 Uhr bei den Grasshoppers.

Super League

SRF zwei, sportlive, 20.12.2025, 20:10 Uhr ; 

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