- Der FC St. Gallen feiert in der 32. Super-League-Runde einen 5:1-Heimsieg gegen Yverdon-Sport.
- Dank dem ersten Vollerfolg seit dem 24. Februar machen die Ostschweizer einen grossen Schritt in Richtung Teilnahme an der Championship Group.
- Der FCZ verliert in Lausanne mit 0:1 , Lugano feiert gegen GC einen 1:0-Auswärtssieg.
Späte Gegentore hatten den FC St. Gallen in jüngster Vergangenheit immer wieder um die Früchte seiner Arbeit gebracht. Im Heimspiel gegen Yverdon-Sport liefen die Ostschweizer für einmal nicht Gefahr, die 3:1-Führung noch aus den Händen zu geben. Im Gegenteil: In der 85. Minute räumte Bastien Toma mit dem Tor zum 4:1 die letzten Zweifel aus dem Weg. Per Penalty markierte Christian Witzig in der 90. Minute sogar noch einen 5. Treffer.
Für das Team von Trainer Peter Zeidler kommt der etwas zu deutliche Heimerfolg einem Befreiungsschlag gleich. Die Ostschweizer hatten seit dem 24. Februar nicht mehr gewonnen und in dieser Zeitspanne nur 4 Punkte aus 6 Partien geholt. Dank dem Dreier gegen Yverdon hat der FCSG im Kampf um die Championship Group das Heft in den eigenen Händen.
Ein Doppelschlag nach der Pause hatte St. Gallen auf die Siegerstrasse gebracht. Rückkehrer Victor Ruiz stellte dabei unter Beweis, dass er das Fussballspielen mit seinem Abstecher nach Saudi-Arabien nicht verlernt hat. Mit einer herrlichen Annahme hebelte der Spanier die komplette Yverdon-Abwehr aus und traf danach stilsicher zum 2:1. Nach einer Verkettung von missglückten Abwehraktionen der Waadtländer traf in der 56. Minute Stürmer Chadrac Akolo zum 3:1.
Auch Yverdon mit Traumtor
Begonnen hatte die Partie im gut besuchten kybunpark mit einem Paukenschlag. Keine 4 Minuten waren gespielt, als der Gast aus Yverdon die Führung bejubeln durfte. Liziero hatte sich ein Herz gefasst und eine Rückgabe von Teamkollege Mauro Rodrigues direkt abgenommen. Der stramme Schuss schlug unhaltbar hinter dem verdutzten Espen-Goalie Lawrence Ati Zigi im Netz ein.
Das frühe Tor war der Auftakt in eine muntere Partie mit ständigem Hin und Her. In der 17. Minute gelang dem Heimteam der verdiente Ausgleich durch Mattia Zanotti, bei dem Yverdon-Goalie Paul Bernardoni nicht frei von jeder Schuld zu sprechen war. Die Vorlage lieferte Akolo, der hauchdünn nicht aus dem Abseits gestartet war.
St. Gallen hätte die Partie noch vor dem Pausenpfiff drehen können. Das vermeintliche 2:1 von Willem Geubbels zählte jedoch nicht, weil der VAR eine Abseitsposition sah. In der 38. Minute hatte der Franzose erneut den Führungstreffer auf dem Fuss, scheiterte aus perfekter Position aber kläglich. Der Chancenwucher sollte sich dank wieder gewonnenen Verwaltungskünsten nicht rächen.
So geht's weiter
In der letzten Runde vor der Teilung der Tabelle reist der FC St. Gallen am kommenden Sonntag in den Letzigrund zum FC Zürich. Yverdon empfängt tags zuvor Schlusslicht Stade-Lausanne-Ouchy.