- Basel und Lugano trennen sich in der 34. Runde der Super League 1:1-Unentschieden.
- Andi Zeqiri köpfelt das Heimteam in der 1. Halbzeit in Führung, Renato Steffen gleicht in der 84. Minute aus.
- Lugano dominiert die 2. Halbzeit und hat in der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Fuss.
- In den anderen Partien des Tages gewinnt YB in Sion mit 2:0 , Der FCZ entscheidet das Zürcher Derby gegen den GC mit 2:1 für sich.
Die Forderung von FCB-Präsident David Degen nach dem bitteren Aus im Halbfinal der Conference League gegen Fiorentina war unmissverständlich. Aus den verbleibenden drei Super-League-Partien sollen neun Punkte her. Nur so könne sein Team auch in der kommenden Saison europäisch für Furore sorgen.
Bis zur 84. Minute war der FCB im Heimspiel gegen Lugano auf Kurs. Dann glich der Ex-Basler Renato Steffen die Partie mit einem direkt verwandelten Freistoss zum 1:1 aus. Sein als Flanke getarnter Schuss flog an Freund und Feind und am verdutzten Marwin Hitz vorbei ins Netz.
Amoura vergibt Lucky Punch
Für das Heimteam hätte es in der Nachspielzeit gar noch schlimmer kommen können. In der 92. Minute tauchte Mohammed Amoura mutterseelenallein vor Hitz auf. Mit dem vielen Platz vermochte der Algerier jedoch herzlich wenig anzufangen und schoss den Basler Schlussmann an. Kleiner Trost für Amoura: Der Stürmer war aus einer knappen Offside-Position gestartet.
Der FCB rückte damit immerhin zum punktgleichen GC auf Rang 5 vor. Der Frust bei den «Bebbi» war dennoch immens. In der Nachspielzeit flog Riccardo Calafiori mit Gelb-Rot vom Platz, dasselbe Schicksal ereilte nach dem Schlusspfiff auch Interimstrainer Heiko Vogel.
Dabei war Basel trotz Pausenführung mit dem Punkt eigentlich gut bedient. Lugano, das nicht mehr von einem Europacup-Platz verdrängt werden kann, dominierte den FCB in der zweiten Halbzeit fast nach Belieben. Schon vor dem Ausgleich hatten die Tessiner mehrere hochkarätige Chancen liegen gelassen. Die beste davon vergab – Sie ahnen es – Amoura in der 78. Minute.
Lugano spielt – Zeqiri trifft
Der sichtlich gezeichnete FCB hatte Lugano das Zepter schon in der ersten Halbzeit weitgehend überlassen, war in seinen Aktionen aber wesentlich genauer als die Gäste. Der Basler Führungstreffer fiel in der 35. Minute mit der zweiten guten Chance. Anton Kade flankte in die Mitte, wo Andi Zeqiri mit dem Kopf zur Stelle war. Es war der 11. Meisterschaftstreffer des 23-jährigen Stürmers.
So geht's weiter
Chance für die nächsten Punkte gibt's für Basel bereits am Donnerstag wieder. Dann steht für die «Bebbi» das Gastspiel bei Servette auf dem Programm. In der letzten Runde empfängt Basel am Pfingstmontag die Grasshoppers. Lugano fordert am Mittwoch zuhause Meister YB heraus, ehe zum Abschluss das Gastspiel beim FCZ ansteht.