- Trainer Fabio Celestini verlässt den FC Basel trotz Gewinn des Doubles sowie Vertrag bis Sommer 2026.
- Der 49-jährige Waadtländer hatte den FCB Ende Oktober 2023 auf dem letzten Rang übernommen, stabilisiert und eine Saison später zu zwei Titeln geführt.
- Celestini verlässt den Klub auf eigenen Wunsch, um eine neue Herausforderung zu suchen. Die Nachfolge beim FCB ist noch offen.
Man soll bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist. Diese Worte hat sich offenbar auch Fabio Celestini zu Herzen genommen. Der 49-Jährige verlässt den FC Basel, dies gab der Klub am Freitagnachmittag bekannt. Celestini hatte das Team als Trainer zum Meistertitel und zum Cupsieg geführt.
Die Personalie Celestini war schon im April Gesprächsthema gewesen, als sich die sportliche Führung des FC Basel in der Nationalmannschaftspause trotz Leaderthron bei anderen möglichen Trainern umhörte. Zuletzt hatte aber Sportchef Daniel Stucki betont, mit dem Erfolgstrainer in die Zukunft gehen zu wollen. Mit Xherdan Shaqiri hatte Celestini einen weiteren prominenten Fürsprecher.
«Der absolute Wahnsinn»
«Die Reise, die ich in den vergangenen eineinhalb Jahren mit dem FC Basel machen durfte, war unglaublich. Als ich gekommen bin, stand das Team abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz, nun gehe ich als Double-Trainer, das ist der absolute Wahnsinn und macht mich sehr glücklich. Ich habe das Gefühl, dass meine Aufgabe beim FCB vollendet ist», sagte Celestini auf der Klub-Website.
«Natürlich hätten wir, gerade nach einer Saison wie dieser, Fabio gerne weiter als Cheftrainer gesehen. Gleichzeitig verstehen wir seine Beweggründe für das vorzeitige Ende seiner Zeit in Basel und die Ambition, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Umso mehr danken wir ihm für seinen grossartigen Einsatz und selbstverständlich respektieren wir seine Entscheidung», sagte Sportdirektor Stucki.
Nachfolge noch offen
Wohin Celestini wechselt, ist noch offen. Ebenfalls noch ungeklärt ist die Nachfolge beim FC Basel. Zuletzt war Lausanne-Coach Ludovic Magnin als einer der möglichen Kandidaten gehandelt worden.