- Basel schlägt Luzern in der 31. Runde der Super League zuhause mit 3:0. Damit steht auch fest, dass der FC Zürich noch mindestens eine Woche auf den Titelgewinn warten muss.
- Am nächsten Sonntag kommt es im St. Jakob-Park zum Direktduell zwischen den zweitplatzierten Baslern und Leader FCZ.
- Matchwinner für den FCB im Spiel gegen Luzern ist Captain Valentin Stocker, der zwei Treffer erzielt.
- Die anderen Sonntagspartien: St. Gallen schlägt Lugano 3:0 , GC siegt 3:1 gegen Lausanne .
Die Zürcher Meisterparty muss noch mindestens eine Woche warten. Weil Basel zuhause gegen Luzern siegreich bleibt, ist der FCZ-Titel noch nicht in trockenen Tüchern. Die Zürcher, die am Samstag den FC Sion gleich mit 5:1 vom Platz fegten , könnten die Meisterschaft am kommenden Sonntag ausgerechnet in Basel (16:30 Uhr live bei SRF) entscheiden. Im Duell mit dem FCB würde dem Team von André Breitenreiter ein Punkt zum Titelgewinn reichen.
Basel stellt Weichen früh auf Sieg
Dass es mit einer Zürcher Meisterfeier an diesem verregneten Sonntag wohl nichts werden würde – Luzern hätte dafür gewinnen müssen –, zeichnete sich schon früh ab. Nicht einmal 3 Minuten waren in Basel gespielt, da stand es bereits 1:0 für die Gastgeber. Valentin Stocker war im Strafraum nach einem Eckball an den Ball gekommen, hatte sich diesen perfekt zurechtgelegt und mit seinem Abschluss FCL-Torhüter Marius Müller keine Chance gelassen.
In der Folge waren es aber die Gäste, die im Joggeli den direkteren Weg aufs gegnerische Tor suchten. In der 18. Minute berührte Liam Miller FCL-Stürmer Asumah Abubakar im Strafraum, Schiedsrichter Urs Schnyder zeigte sofort auf den Punkt. Samuele Campo übernahm die Verantwortung, scheiterte aber an Heinz Lindner. Es war nur eine von vielen gelungenen Szenen des FCB-Schlussmannes.
Marvin Schulz holte Verpasstes wenig später um ein Haar nach. Der Deutsche erhielt den Ball nach einem Corner am langen Pfosten, traf aber ebendiesen und nicht das verwaiste Tor. Die Szene stand sinnbildlich für den Luzerner Auftritt: Die Innerschweizer machten vieles richtig, scheiterten aber am eigenen Unvermögen, wenn Lindner für einmal bereits geschlagen war.
An diesem Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig. Der FCB gefiel durch gefälliges Kombinationsspiel, die zielstrebigen Luzerner kamen immer wieder gefährlich vors Basler Gehäuse. Erfolgreich waren aber nur die «Bebbi»: In der 73. Minute traf Stocker zum 2. Mal, der eingewechselten Fjodor Tschalow (87.) machte nach toller Vorarbeit von Fabian Frei schliesslich alles klar.
So geht's weiter
Während Basel am kommenden Sonntag den FCZ zum Meistertanz im Joggeli bittet, empfängt der FCL Schlusslicht Lausanne. Mit einem Sieg wären die Luzerner wohl alle direkten Abstiegssorgen los. Der Rückstand auf das achtplatzierte Sion und damit das rettende Ufer beträgt 5 Runden vor Schluss 7 Punkte.