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Berner siegen auswärts mit 4:1 YB bestraft St. Gallens Abwehrpatzer rigoros

Mit 11 Spielern auf dem Feld lassen sich Fussballspiele einiges einfacher gewinnen. Diese Binsenwahrheit dürfte bei YB in den letzten Tagen und Wochen immer wieder Thema gewesen sein. Wiederholt hatten sich die Berner mit Platzverweisen das Leben selber schwergemacht. Nicht so aber an diesem Sonntag in St. Gallen.

(Fast) keine Aussetzer

YB startete in der Ostschweiz fokussiert und entschlossen in die Partie. Es dauerte dann auch nicht lange, ehe die Mannschaft von Gerardo Seoane ein erstes Mal jubeln durfte. Einschussbereit verstolperte Chris Bedia in der 7. Minute im FCSG-Strafraum den Ball. Statt einen Torschuss gab der Stürmer ungewollt durch einen Verstolperer per Hacke die perfekte Vorlage für Christian Fassnacht, der überlegt zum 1:0 für YB einschob.

Kurz darauf leisteten sich die Gäste eine der wenigen Unachtsamkeiten. Nach einem Eckball von Behar Neziri verlor Rayan Raveloson im Sechzehner seinen Gegenspieler Alessandro Vogt aus den Augen, dieser köpfelte den Ball unbedrängt zum 1:1 an Marvin Keller vorbei in die Maschen.

Raveloson im Glück

Die Sache mit den 11 Spielern auf dem Platz wäre aus Sicht von YB nach einer guten halben Stunde beinahe wieder in die Hosen gegangen. Raveloson erwischte St. Gallens Malamine Efekele mit gestrecktem Bein am Knöchel, Schiedsrichter Lukas Fähndrich liess aber Gnade vor Recht walten. Dass der Unparteiische den YB-Akteur nicht einmal verwarnte, ist kaum nachzuvollziehen.

Der anschliessende Freistoss für St. Gallen brachte nichts ein. Im Gegenteil, fast im Gegenstoss ging YB wieder in Führung. Sandro Lauper schickte Alan Virginius mit einem weiten Ball auf die Reise. FCSG-Abwehrmann Stephan Ambrosius verpasste es, den Ball zu klären und ermöglichte Virginius so einen kecken Lupfer über Lawrence Ati Zigi.

Zwei Schlenzer und Deckel drauf

Nach der Pause war es zwar St. Gallen, das mehr Ballbesitz hatte. Tore schossen aber nur noch die Gäste aus Bern:

  • 51. Minute: Bedia wird an der Grenze zum Strafraum angespielt und dabei nicht wirklich bedrängt. Der Ivorer nutzt den ihm gewährten Platz und zirkelt den Ball mit links herrlich in die weite Ecke zum 3:1.

  • 64. Minute: Auch der eingewechselte Darian Males geniesst in der Gefahrenzone viel zu viele Freiheiten und nutzt diese eiskalt aus. Der Schlenzer des Jokers ist für Zigi unerreichbar.

Mit dem 4:1 war die Partie entschieden. St. Gallen tauchte zwar noch das eine oder andere Mal gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Spannung kam aber keine mehr auf.

So geht es weiter

Nach der Länderspielpause empfängt YB, das St. Gallen in der Tabelle überholt und neu Dritter ist, am 22. November das Schlusslicht Winterthur. Für den FCSG geht es tags darauf mit einem Heimspiel gegen Lausanne-Sport weiter.

Die Stimmen zum Spiel

Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 09.11.2025, 19:00 Uhr ; 

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