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Die Flop 5 der Super League GC, Trainerentlassungen und Europacup

Welche Teams, Spieler oder Szenen prägten die SL-Saison 2018/19 im negativen Sinne? Wir haben einige Lowlights ausgewählt.

GC in der Tristesse

Katastrophaler kann eine Saison kaum verlaufen. Der Rekordmeister versagte auf allen Ebenen: Auf dem Rasen, in der Teppichetage und auf den Tribünen. Mit nur 5 Siegen aus 36 Spielen steigt der ehemalige Renommierklub erstmals seit 70 Jahren ab.

Kontinuität gab es nirgends: Der vielkritisierte Präsident Stephan Anliker machte Stephan Rietiker Platz, Sportchef Mathias Walther, der den Einsatz von über 40 Spielern verantwortete, musste ebenso gehen wie die Trainer Thorsten Fink und Tomislav Stipic. Hooligans sorgten für zwei Spielabbrüche. Dass Keeper Heinz Lindner trotz 65 Gegentoren bester GC-Mann war, sagt alles aus.

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Schwarze GC-Stunde: Spieler überlassen Hooligans ihre Trikots
Aus Super League – Goool vom 12.05.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 12 Sekunden.

Gähnendes Meisterrennen

Nach dem ersten Meisterschaftsviertel hatte YB schon 12 Punkte Vorsprung, in der Winterpause waren es 19, der Meistertitel war 7 Spiele vor Schluss fix. Nun haben die Berner die Liga mit 20 Punkten Vorsprung gewonnen.

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Schon im Winter war YB der Konkurrenz enteilt
Aus Sportpanorama vom 16.12.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 59 Sekunden.

Schweizer Europacup-Flops

Nein, der FCZ mit seinem glanzvollen Sieg über Leverkusen und dem Einzug in die K.o.-Phase der Europa League ist nicht gemeint. Für YB war die Champions League eine Nummer zu gross, auch wenn es im bedeutungslosen Spiel gegen Juventus Turin einen Prestigeerfolg feierte. Doch die enttäuschenden Outs von Basel (gegen Limassol), St. Gallen (Sarpsborg) und Luzern (Olympiakos) kosten die Schweiz ab 2020 einen Europacup-Platz.

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Sarpsborg wirft St. Gallen raus
Aus Sport-Clip vom 02.08.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 45 Sekunden.

Ungeduld mit Trainern

8 Trainer mussten diese Saison ihren Sessel räumen, ein 9. (Stéphane Henchoz) weiss seit Mitte März, dass er bei Xamax keine Zukunft hat. Auch Zeitpunkt und Begründung der Entlassungen liessen manchmal aufhorchen: Basels Raphael Wicky musste nach dem 1. Spiel gehen, Luzerns René Weiler soll laut Sportchef Remo Meyer «nie richtig in der Innerschweiz angekommen» sein, und Henchoz wurde mitten in der Xamax-Aufschwungphase abgesägt.

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Meyer über Weiler: «Es hat von Anfang an nicht gepasst»
Aus Sport-Clip vom 18.02.2019.
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Ein Foul mit Folgen

Cédric Itten, einer der hoffnungsvollsten Schweizer Stürmer, wurde am 23. September beim Heimspiel seines FC St. Gallen gegen Lugano von Fabio Daprela mit gestrecktem Bein voll am Knie getroffen. Der 22-Jährige riss sich das Kreuz- und Innenband und fiel monatelang aus. Daprela wurde für 6 Spiele gesperrt, Itten kehrte am 16. Mai ins Kader zurück. Zum Einsatz kam er nur noch in den Schlussminuten des letzten Saisonspiels gegen den FCZ.

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Daprelà foult Itten brutal
Aus Sport-Clip vom 23.09.2018.
abspielen. Laufzeit 55 Sekunden.

Als Basis für diese Auflistung diente eine Umfrage bei der SRF-Fussball-Redaktion. Was gehörte aus Ihrer Sicht zu den Lowlights der Super-League-Saison? Nutzen Sie die Kommentarfunktion.

Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 25.05.2019, 23:15 Uhr

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