Zum Inhalt springen

Eigentor entscheidet Partie Effizientes Sion verschärft im Rhone-Derby die Servette-Krise

  • Sion gewinnt in der 11. Runde der Super League in Genf das Rhone-Derby 2:1 und verlässt den Barrageplatz.

Seit Mai 2013 hatte Servette zuhause keine Rhone-Derby gegen Sion mehr für sich entscheiden können. Und mit dem 0:1-Rückstand zur Pause drohte sich diese Serie für die Genfer zu verlängern. Dementsprechend motiviert kamen die Gastgeber aus dem Pausentee. Doch Alex Schalk (50.) und Kastriot Imeri, der aus kurzer Distanz unter dem Ball durch schlug (56.), scheiterten.

Servette-Serie hält an, Sion durchbricht seine

So hiess der erste Genfer, der in dieser Partie ins Tor traf, Vincent Sasso (58.). Zu seinem Pech versenkte er den Ball nach einem Zuspiel von Anto Grgic jedoch im eigenen Gehäuse. Aus Sicht der Servettiens stand nun 0:2 statt 1:1 auf der Anzeigetafel. Am Charakter des Spiels im Stade de Genève änderte es indes wenig: Die Gastgeber fuhren Angriff um Angriff, Sion verteidigte konzentriert. Der auffällige Imeri, Schalk und Grejohn Kyei liessen gute Gelegenheiten liegen. Letzterer konnte in der 93. Minute nur noch verkürzen. Daran änderten auch 65 Prozent Ballbesitz und 17:4 Abschlüsse nichts.

So blieb es beim 2:1. Während Servette die 3. Pleite de suite kassierte und nun seit 5 Spielen ohne Vollerfolg ist, beendete Sion eine ebenso lange Serie der Siegeslosigkeit. Paolo Tramezzanis 3. Ära bei Sion ist mit einer knappen Niederlage gegen Basel und dem Sieg im Romand-Derby ansprechend lanciert. Die Sittener verlassen den Barrageplatz und schliessen punktemässig zu den auf Rang 6 klassierten Genfern auf.

Stojilkovic zum Tor eingeladen

Filip Stojilkovic hatte die Sittener schon nach 4 Minuten in Führung gebracht. Itaitinga durfte auf dem linken Couloir ohne jede Gegenwehr schalten und walten, sodass Stojilkovic dessen Zuspiel aus 5 Metern locker im Tor unterbrachte.

Bereits nach wenigen Sekunden hatte Servette aus einem Stolperer von Sion-Hüter Kevin Fickentscher kein Kapital schlagen können. Kurios setzte sich auf der anderen Seite Jérémy Frick in Szene: Der Genfer Goalie brachte Stoljkovic bei einem Konter auf Höhe des Mittelkreises (!) aus dem Konzept.

Die «Grenat» dominierten das Derby weitgehend. Richtige Chancen waren indes Mangelware. Einen weiteren Rückschlag musste das Team von Alain Geiger nach 36 Minuten einstecken: Captain Anthony Sauthier musste angeschlagen raus; und von dort hilflos mitansehen, wie es seinem Team abermals an Effizienz mangelte.

Super League

SRF zwei, Super League - Goool, 17.10.21, 19 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel