Wenn der FCZ in der kommenden Saison den «nächsten Schritt» machen will, plant Präsident Ancillo Canepa auch mit Trainer André Breitenreiter. Im Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA äusserte sich Canepa hinsichtlich eines Verbleibs des Deutschen zuversichtlich: «Ihm gefällt es hier, und für ihn ist die Aussicht auf den Europacup auch sehr motivierend. Zudem spürt er, wie sehr ihn die Mannschaft schätzt.»
Breitenreiter hat beim FCZ noch einen Vertrag bis 2023, an Angeboten aus der Bundesliga dürfte es im Sommer nach dem Meisterstück des 48-Jährigen aber nicht mangeln.
Schwierige Kaderplanung
Die Aussicht auf die Champions League dürfte Canepa auch bei allfälligen Verhandlungen mit abwanderungswilligen Spielern behilflich sein. «Wir haben Ideen, wie wir das Kader erweitern und ergänzen können. Wir sind aber auch darauf gefasst, dass es den einen oder anderen Abgang geben wird», so Canepa einen Tag nach dem Gewinn der Meisterschaft über die Kaderplanung für die kommende Saison.
Der Weg in den europäischen Wettbewerb ist aber ein langer. Nach dem Ausschluss der russischen Klubs steht der FCZ schon in der 2. Qualifikationsrunde und muss damit im schlechtesten Fall nur noch eine Runde überstehen um mindestens die Gruppenphase der Conference League zu erreichen.
So wie ich die Mannschaft und den Trainer kenne, wollen sie schon gerne in der Champions League anklopfen, wenn es irgendwie geht.
Insgesamt drei Runden müsste der FC Zürich überstehen, um am Konzert der ganz Grossen mitspielen zu können. «So wie ich die Mannschaft und den Trainer kenne, wollen sie schon gerne in der Champions League anklopfen, wenn es irgendwie geht.»