Die Reise in den Letzigrund war für Lugano in letzter Zeit kaum je von Erfolg gekrönt – wenn der Gegner denn FCZ hiess. Zuletzt gelang den Tessinern im Sommer 2019 ein Auswärtssieg.
Und obwohl der erstaunliche Underdog eine aussergewöhnliche Saison spielt, im Cup unter der Woche den Halbfinal erreichte und sich weiter auf dem 4. Tabellenplatz hält, sind die Zürcher für Lugano auch heuer eine unüberwindbare Hürde. Das schlägt sich nicht nur bei der Punkteausbeute nieder, sondern auch beim Toreschiessen. In den letzten 5 Duellen verlor Lugano immer, ohne dabei einen Treffer zu erzielen.
Erfolg im Cup als Lichtblick
Die Mannschaft von Trainer Mattia Croci-Torti täte also gut daran, den Schwung von den Erfolgen in der Meisterschaft gegen Luzern (2:1) und im Cup gegen Thun (4:3) mitzunehmen. Dass die Siege nicht unbedingt auf souveräne Art und Weise zustande kamen, wird indes auch dem FCZ nicht entgangen sein.
Weil sich die Verfolger Basel und YB gegenseitig Punkte wegnehmen werden, könnten die Zürcher einmal mehr als grosse Sieger aus einer Super-League-Runde hervorgehen.
Ceesay und Guerrero mit besonderer Vorfreude
Beim Leader läuft vieles wie geschmiert. Das Derby vor einer Woche gegen GC prägten auch die Einwechselspieler Assan Ceesay und Wilfried Gnonto, die beide trafen. Bereits zum vierten Mal in dieser Saison gab es nach einem Rückstand noch einen Sieg.
Ceesay hatte beim letzten Aufeinandertreffen mit Lugano (1:0) auch erstmals gegen seinen ehemaligen Klub getroffen. Adrian Guerrero, ebenfalls mit Lugano-Vergangenheit, war selbiges beim 2:0 zum Saisonauftakt gelungen. Und als wären das nicht schon gute Vorzeichen genug, verbuchen der Gambier (12 Treffer) und der Spanier (7 Assists) mannschaftsintern auch noch die besten Skorerwerte.
