- Die Grasshoppers schlagen St. Gallen in der 16. Runde der Super League auswärts mit 4:0.
- Kaly Sène trifft für den Gast dreifach.
- Nach einem Platzverweis gegen Basil Stillhart spielt St. Gallen über 70 Minuten lang in Unterzahl.
- Basel kommt gegen Lausanne nicht über ein 1:1 hinaus , Lugano fährt gegen Sion einen 2:0-Heimsieg ein.
Kaly Sène scheint seinen Lieblingsgegner in der Super League gefunden zu haben. Der senegalesische GC-Stürmer, der schon beim 5:2-Erfolg gegen die Ostschweizer im Oktober doppelt getroffen hatte, war auch beim 4:0-Auswärtssieg der Zürcher am Sonntag der gefeierte Mann:
- 32. Minute: Sène kommt nach einer flüssigen Kombination frei zum Abschluss und bringt GC mit Hilfe der Lattenunterkante mit 1:0 in Front.
- 43. Minute: Nach einer Flanke von Bendeguz Bolla setzt der 20-Jährige zum Seitfallzieher an. Obwohl er den Ball nicht optimal trifft, schlägt das Geschoss im Netz ein.
- 58. Minute: Ermir Lenjani wird mit einem langen Ball lanciert und legt gekonnt zu Sène rüber. Aus nächster Nähe braucht er nur noch zum 3:0 einzuschieben.
Videogalerie
Der 8. Saisontreffer von Sène war der vorläufige Schlusspunkt einer spektakulären Partie, die nach nur 8 Sekunden mit einer Grosschance von FCSG-Stürmer Elie Youan eingeleitet worden war. Nachdem Léo Bonatini auf der Gegenseite das Kunststück fertigbrachte, den Ball freistehend aus 5 Metern über das Tor zu schiessen (8.), brachte sich St. Gallen 10 Minuten später einmal mehr selbst in die Bredouille.
Basil Stillhart traf Christian Herc mit offener Sohle am Oberschenkel und wurde nach VAR-Intervention vom Platz gestellt. Es war bereits der 5. (!) Platzverweis gegen die St. Galler in der laufenden Saison. Zunächst konnte sich das Team von Trainer Peter Zeidler trotz Unterzahl behaupten und verpasste die Führung durch Rückkehrer Ousmane Diakité nur knapp (23.).
Als aber Sène zu seiner Show ansetzte, war der Widerstand der «Espen» gebrochen. Nach einem schnell ausgeführten Konter erhöhte Hayao Kawabe in der 84. Minute gar noch auf 4:0. Während der Gast aus Zürich nach zwei Niederlagen zum Siegen zurückfindet und in der Tabelle zum 5.-platzierten Servette aufrückt, kassierten die Ostschweizer die 3. Pleite in Serie. Nur noch 3 Punkte trennen die Zeidler-Equipe vom Barrage-Platz.
So geht's weiter
In der zweitletzten Runde vor der Winterpause empfängt St. Gallen am kommenden Samstag das formstarke Lugano (20:30 Uhr, live auf SRF zwei). Am Tag darauf trifft GC im heimischen Letzigrund auf Schlusslicht Luzern (16:30 Uhr).