- Xamax und Sion spielen im Abstiegskampf auf der Maladière 0:0.
- Die Neuenburger enttäuschen und verzeichnen im gesamten Spiel nur einen Abschluss aufs Tor.
- Sion bleibt bei einem Spiel weniger 4 Punkte vor dem Schlusslicht Xamax.
- St. Gallen schlägt Luzern im darauffolgenden Spiel 4:1.
Für Xamax war es eigentlich die perfekte Gelegenheit, ein Zeichen im Abstiegskampf zu setzen. Mit einem Sieg im Direktduell mit dem neuntplatzierten Sion hätte man bis auf einen Punkt auf den Barrage-Platz aufschliessen können.
Im Spiel war davon herzlich wenig zu sehen. Offensiv zeigten sich die Platzherren harmlos. Nur gerade einen Abschluss auf das Sittener Tor liessen sie sich gutschreiben: Diafra Sakhos Hechtkopfball wurde Beute von Sion-Goalie Kevin Fickentscher.
Auch defensiv waren die Neuenburger nicht über alle Zweifel erhaben. Sion kam zu Torchancen, Kasami ab der 50. Spielminute sogar zu deren 3 innert 4 Minuten. Roberts Uldrikis und Ermir Lenjani hatten bereits kurz vor der Pause gute Gelegenheiten vergeben.
Der Punkt hilft keinem
So werden sich zum Schluss beide Klubs ärgern. Xamax, weil es in diesem entscheidenden, um einen Tag verschobenen Spiel keine gute Leistung zeigen konnte. In der 32. Runde in Luzern dürfte ein Befreiungsschlag kaum einfacher werden.
Auch Sion wird unzufrieden abreisen, da es viele Chancen ungenutzt liess und keinen Angriff auf den Tabellen-Achten Thun lancieren konnte. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Sonntag beim Heimspiel gegen Lugano. Die Walliser haben ausserdem den «Vorteil», dass sie ein Spiel weniger als die Konkurrenz im Abstiegskampf gespielt haben.